Die organsiatorischen Strukturen, die die Stadt Herne für die Betreuung von aus dem Krieg in der Ukraine geflohenen Menschen geschaffen hat, greifen bereits. Bislang haben sich 54 Menschen, die geflohen sind, bei der Stadt Herne angemeldet. Das heißt, dass sie bis auf weiteres in Herne bleiben. Bislang sind keine unbegleiteten Minderjährigen in Herne angekommen.
Gegenwärtig bündelt die Stadt Herne das Ankommen der Menschen organisatorisch in einer städtischen Unterkunft. Aktuell befinden sich 90 Personen dort. Viele der geflohenen Menschen verbleiben dort jedoch nur kurze Zeit und reisen dann selbständig weiter in andere Städte zu Verwandten und Freunden oder sie kommen privat bei hilfsbereiten Menschen in Herne unter. Von Seiten der Stadt wird die Unterbringung in für solche Zwecke vorgehaltenen Wohnungen erfolgen. Parallel laufen die Prüfungen der Wohnungen, welche der Stadt Herne von Privatpersonen und aus der Wohnungswirtschaft für Geflüchtete angeboten werden. Dadurch hat die Stadt Herne weiterhin in ihren Sammelunterkünften einen Puffer, um Personen kurzfristig unterzubringen. In der Einrichtung werden die Menschen zunächst betreut und mit Ihnen die erforderliche Schritte erläutert. Dabei geht es zum Beispiel um die Anmeldung, die Sozial- und Gesundheitsversorgung. So wird beispielsweise auf Impfmöglichkeiten hingewiesen und diese organisert.
Nach wie vor verzeichnet das Ehrenamtsbüro ein hohe Hilfsbereitschaft der Menschen aus Herne. Beim Ehrenamtsbüro werden diese unter der E-Mailadresse ukrainehilfe@herne.de gebündelt. Im Laufe der Woche schaltet die Verwaltung zudem eine zusätzliche Telefonummer frei.
Angefragt beim Ehrenamtsbüro werden Möglichkeiten und Bedarfe für Sachspenden, darüber hinaus bieten Menschen Wohnraum und organisatorische Unterstützung. Das Kommunale Integrationszentrum steht als beratende Anlaufstelle zur Verfügung. Auch die Schulen bereiten sich darauf vor, Kinder aus der Ukraine in den Schulalltag aufzunehmen.
Die Stadt Herne bittet um Verständnis dafür, dass es beim Einwohnermeldeamt aufgrund der Registrierung von Geflohenen in Einzelfällen zu Verzögerungen kommen kann.
Weitere Informationen unter www.herne.de/ukrainehilfe