Das Selbsthilfefördergremium in Herne besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der gesetzlichen Krankenkassen, der Selbsthilfegruppen und den Mitarbeitenden der Selbsthilfe-Kontaktstelle der Stadt Herne. Dieses Gremium berät die Anträge der Selbsthilfegruppen auf Pauschalförderung. In diesem Jahr wurden 21 Gruppen mit rund 11.500 Euro gefördert. Mit diesem Geld werden die Grundkosten einer Selbsthilfegruppe, zum Beispiel Portokosten, Fotokopien und Kosten für Telefon und Internet, unterstützt sowie Vorträge, Seminare, Tagungen und Schulungen gefördert.
„Die Zusammenarbeit zwischen Selbsthilfe und Krankenkassen funktioniert in Herne hervorragend“, so Dirk Ebertz von der Betriebskrankenkassen Arbeitsgemeinschaft NRW (BAN). „So konnte bereits sieben Wochen nach Ablauf der Antragsfrist das Geld an die Selbsthilfegruppen überwiesen werden. Zusätzlich zu dieser finanziellen Anerkennung möchten wir uns aber auch bei den vielen Aktiven der Selbsthilfegruppen in Herne für ihr Engagement bedanken. Diese Arbeit kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.“
Die Stadt Herne stellt im Rahmen der Selbsthilfeförderung im ersten Halbjahr 2022 weitere rund 4.000 Euro für die Selbsthilfegruppen zur Verfügung. Marie Meinhardt, Leiterin des Bürger-Selbsthilfe-Zentrums (BüZ) der Stadt Herne, zeigte sich erfreut über die Anzahl der aktuellen Anträge und die wiederkehrende Aktivität der Selbsthilfegruppen.
Fragen zum Förderverfahren können bei den Krankenkassen vor Ort sowie beim Bürger-Selbsthilfe-Zentrum unter 0 23 23 / 16 - 36 36 und per E-Mail an buez@herne.de gestellt werden.