Auf einem Teil des Knipping-Dorn-Geländes im nördlichen Zentrum Hernes soll ein Quartierpark entstehen. Damit setzt die Stadt Herne die Aufwertung dort fort.
„Wir kommen mit Schwung aus der Sommerpause und nehmen wieder Fahrt auf. Zugleich haben wir im Hintergrund hart gearbeitet“, sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda zu Beginn des Pressegesprächs am Donnerstag, 22. August 2024, im Herner Rathaus.
Gemeinsam mit Stadtrat Stefan Thabe und Achim Wixforth, Leiter des Fachbereichs Umwelt und Stadtplanung, stellte er die Rahmenplanung für das nördliche Herner Zentrum vor. Dort soll unweit der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV), die gerade im Funkenbergquartier entsteht, auf einer Fläche von über 12.000 Quadratmetern ein Quartierspark als öffentliche Grünfläche entstehen. Die Stadt Herne strebt an, die entsprechende Fläche zu kaufen. Die Verhandlungen dazu laufen bereits. „Mit dem Quartierspark schaffen wir über die Kleingartenanlage Grüne Oase einen Grünzuganschluss an die grüne Radtrasse von der Werderstraße in Richtung Herner Meer“, unterstreicht Dr. Frank Dudda die Bedeutung auch in Hinblick auf die Klimafolgenanpassung.
„Auf dem Gelände des Internationalen Bundes soll zudem eine neue Wohnbebauung in Geschossbauweise entstehen“, schilderte Stefan Thabe weitere Entwicklungen in dem Quartier, das über Jahrzehnte industriell genutzt worden war. Unter anderem befand sich dort die Firma Dorn Schrauben. Ebenfalls in dem Quartier ist auch weiterhin der Bau von Eigenheimen durch die Deutsche Reihenhaus geplant. Erste Pläne hatte das Unternehmen vorgestellt. Aktuell sind dort 72 Reihenhäuser vorgesehen.
Neuigkeiten konnte Achim Wixforth zu den Plänen für die Fläche östlich der HSPV verkünden. Auf Funkenberg-Ost, so der Arbeitstitel für die weiträumige Fläche, soll das Wäldchen am östlichen Rand erhalten bleiben. Das ist ein Resultat aus dem Bürgerdialog, der zur Entwicklung der Fläche stattgefunden hat.