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Stadtbezirk Herne-Mitte

Herne-Mitte ist der zentrale Stadtbezirk von Herne.

Mit 59.035 Einwohnern (2017) ist Herne-Mitte auch der bevölkerungsreichste Stadtbezirk. Bei einer Fläche von 13,22 Quadratkilometern ist er mit einer Bevölkerungsdichte von 4.466 Einwohnern pro Quadratkilometer ebenfalls der am dichtesten besiedelte Stadtbezirk.

Herne-Mitte umfasst die Ortsteile Baukau-Ost, Herne-Mitte, Herne-Süd und Holsterhausen.

Bezirksbürgermeister ist Peter Bornfelder .

Der Ortsteil Baukau-Ost erstreckt sich von der Emscher, die im Norden die Stadtgrenze zu Recklinghausen bildet, bis zum Herner Bahnhof im Süden. Südlich und parallel zur Emscher verläuft der 1914 eingeweihte Rhein-Herne-Kanal durch Baukau.

Die Entstehung des Namens "Baukau" ist nicht völlig geklärt: Er kann sich vom altsächsischen Begriff "Boickauwe" für Bauernschaft oder vom niederdeutschen "Bauk-au" für Buchen-Aue herleiten.

Zentral gelegen in Baukau-Ost ist das Wasserschloss Strünkede und die nahe gelegene gotische Schlosskapelle, die das älteste erhaltene Gebäude in Herne ist. Die Ritter von Strünkede errichteten ihre Burg im dreizehnten Jahrhundert wohl nicht von ungefähr an dieser Stelle: Etwa entlang der heutigen Bahnhofstraße erstreckte schon in frühen Zeiten ein Handelsweg, der den durch Bochum führenden Hellweg mit einem Übergang über die nahe Emscher verband.

Im Schlosspark befindet sich das Stadion des Fußballvereins SC Westfalia Herne. Das im Jahre 1910 errichtete Stadion ist die größte Sportstätte der Stadt und wurde im Jahr 2018 nach umfangreichen Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen neu eröffnet.

Seit den 1950er Jahren befindet sich in Baukau-Ost nahe dem Herner Bahnhof ein Berufsschulzentrum mit kaufmännischem Schwerpunkt. In unmittelbarer Nähe wurden in den 1970er und 80er Jahren eine Realschule und ein Gymnasium errichtet.

Der Ortsteil Herne-Mitte schließt sich Richtung Süden mit dem Stadtzentrum von Herne an. Die Bahnhofstraße führt dort vorbei am Herner Bahnhof mit dem zentralen Omnibusbahnhof und wird zu einer Fußgängerzone: Hier beginnt die Flaniermeile der Stadt, der Boulevard Bahnhofstraße . Der Boulevard ist gesäumt von zahlreichen Geschäften und gastronomischen Einrichtungen. Nahe dem südlichen Ende der Bahnhofstraße befinden sich unter anderem mit dem Herner Rathaus , dem Amtsgericht, dem Kulturzentrum und dem Archäologiemuseum eine Vielzahl von öffentlichen Einrichtungen.

Im Westen, Osten und Süden umrahmen Wohnviertel den Bereich der Bahnhofstraße. In das westliche Viertel harmonisch eingebettet befindet sich das Herner Werk der INEOS GmbH, das vormals zur Zeche Shamrock, zu den chemischen Werken Hüls und zur Sasol GmbH gehörte.

Bis zur Bochumer Stadtgrenze erstreckt sich dann der Ortsteil Herne-Süd. Im Westen und in der Mitte geprägt von Wohnbebauung lockert sich sein Charakter nach Osten hin ins ländliche auf.

In Herne-Süd befinden sich auch die Flottmann-Hallen . Diese sind seit 1986 ein Kultur- und Veranstaltungszentrum mit einem abwechslungsreichen Programm. Der an die Hallen angrenzende Skulpturenpark zeigt unter freiem Himmel Werke zeitgenössischer Künstler.

Ebenso befindet sich dort das Frei- und Hallenbad Südpool mit angeschlossenem Liegepark, das sich seit 2001 der breiten Öffentlichkeit sowie Schulen und Vereinen als Möglichkeit zur sportlichen Betätigung anbietet.

Der Ortsteil Holsterhausen liegt im Westen von Herne-Mitte und Herne-Süd. Er grenzt sich durch die Dorstener Straße im Westen, die A43 im Osten und die Eisenbahnlinie im Norden klar von anderen Ortsteilen ab. Mit der von Osten nach Westen verlaufenden Holsterhauser Straße beherbergt er historisch gesehen auch eine innere Grenze: Nördlich dieser Straße wurde gewohnt, südlich gearbeitet.

Im Norden befindet sich seit jeher ein mit Grünanlagen aufgelockertes Wohnviertel, während im Süden bereits im Jahr 1928 das Werk II der Gasverarbeitungs GmbH (GAVEG) entstand, in dem aus dem Kokereigas Ammoniak zur Düngerherstellung gewonnen wurde. Die Düngemittelproduktion führte später die Hüls-AG bis ins Jahr 1990 fort.

Ab dem Jahr 1994 wurden die chemischen Anlagen abgerissen und nach einer umfangreichen Sanierung des Geländes entstand dort der Gewerbepark Hibernia, in dem sich zahlreiche Unternehmen niedergelassen haben. Aus der industriellen Vergangenheit ist nur der alte Gasometer zurückgeblieben, der nun als Wahrzeichen des Ortsteils fungiert.

Im Gewerbepark liegt auch das Jobcenter der Stadt. Mit dem Café del Sol, der Bavaria Alm und der L’Osteria entwickelte sich in der Nachbarschaft eine kleine gastronomische Meile. In unmittelbarer Nähe befindenden sich, von besonderem Interesse für Kinder und Jugendliche, der Abenteuerspielplatz Hasenkamp und die im Jahr 2006 fertiggestellte Skateranlage.

  • Schloss Strünkede
  • Lichtkunst auf dem Boulevard Bahnhofstraße
  • Flottmann-Hallen
  • Rathaus Herne
    Rathaus Herne (Sitzungsort der Bezirksvertretung)