Mit der Energieeffizienzkampagne „mission E“ hat sich die Stadt Herne zum Ziel gesetzt, den Energieverbrauch in den städtischen Liegenschaften durch nutzerorientierte Maßnahmen zu senken und damit einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Kosteneinsparung zu leisten.
Ein Baustein dieser Kampagne ist das Ende 2012 eingeführte und zunächst auf drei Jahre angelegte Energiesparmodell in Kitas und Schulen, welches zu 95% über eine Projektförderung im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundes bezuschusst wurde. Die Förderung ermöglichte eine umfassende inhaltliche und pädagogische Begleitung von Energie- und Klimaschutzmaßnahmen in den beteiligten Schulen und Einrichtungen durch das Energiebüro e&u.
Das Projekt „Energiesparen macht Schule“ hat sich inzwischen zu einer echten Erfolgsgeschichte entwickelt.
In den vergangenen Projektjahren 2013-2015 wurden die in den Einrichtungen entstandenen organisatorischen Strukturen zur Umsetzung der Energieeffizienzziele dauerhaft etabliert. Als Multiplikatoren und Ansprechpartner der Aktion fungierten die Energiebeauftragten der Schulen und Kitas, die zu regelmäßigen Austauschtreffen bzw. Projektseminaren zusammenkamen. In vielen Schulen haben sich zudem Schüler-Arbeitsgemeinschaften oder kleinere Aktionsteams gegründet, die vom Energiebüro e&u mit Materialien und Know-how unterstützt wurden. Durch stufenspezifische Unterrichtsangebote sowie Kurzvorträge im Rahmen von Lehrerkonferenzen, wurden die Projektziele in der Schule verankert und auf eine breite Basis gestellt.
Das unterstützend tätige Energiebüro e&u hat ein neues Konzept zur Fortführung des Projektes 2016 bis 2018 erarbeitet. Ausgangspunkt dabei ist, das erreichte niedrige Verbrauchsniveau in den Schulen und Kitas zu halten, indem teilnehmenden Einrichtungen weiterhin durch entsprechende Maßnahmen für energiesparendes Verhalten sensibilisiert werden. Zentrale Elemente sind dabei Treffen der Energiebeauftragten, Fortbildungsangebote für Lehrer und Hausmeister, pädagogische Angebote, Verbrauchsauswertung und Anlagenüberwachung. Dabei werden alle Nutzergruppen angesprochen, vom Hausmeister bis zur Schulleitung. Wesentlich für eine erfolgreiche Fortführung ist außerdem die Gewährung von Einsparprämien als verlässlicher Anreiz.
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