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Produktionsintegrierter Umweltschutz (PIUS)

PIUS - Was ist das?

Produktionsintegrierter Umweltschutz vermeidet (im Gegensatz zu "End-of-pipe"-Verfahren) die Bildung von Schadstoffen durch den Einsatz von ausgewählten Rohstoffen und innovativen Produktionsverfahren. Schadstoffe, die gar nicht erst anfallen, verursachen auch keine Entsorgungskosten.

Speziell im Abwasserbereich kann durch Schließung von Wasserkreisläufen eine kosten- und ressourcenminimierte Produktion erreicht werden.

Wassermanagement: Wasser als Wirtschaftsgut

Wasser wird zunehmend knapper. Stetig steigende Frischwasser- und Abwasserkosten belegen dies. Wassersparende Maßnahmen helfen mit den Kostendruck zu reduzieren.

Wassermanagement setzt beim einzelnen Prozess und bei der jeweiligen Maschine an, um Einsparungspotenziale zu orten und sinnvolle ökonomische Möglichkeiten umzusetzen.

Ein Wassermanagementsystem lässt sich problemlos in ein bereits vorhandenes Managementsystem integrieren (zum Beispiel DIN ISO 9000 beziehungsweise 14000).

Möglichkeiten zur Wassereinsparung

Auch ohne Managementsystem, zum Beispiel in kleinen und mittleren Betrieben, können folgende Maßnahmen zu einer umgehenden Entlastung führen:

  • Verbrauchsreduzierung, Optimierung der Wassermengen,
  • Kreislaufführung, Mehrfachnutzung,
  • Substitution von Trinkwasser durch zum Beispiel Regenwasser bei der Brauchwassernutzung,
  • Entsorgung von Schadstoffen als Abfall und nicht über den Wasserweg.


Einer der wichtigsten Faktoren für die Wassereinsparung ist die Kreislaufführung. Durch optimale Kreislaufführung mittels Verfahrensänderungen ist es möglich, den ursprünglichen Verbrauch (und damit die Betriebskosten!) um bis zu 90 Prozent zu senken.

Förderung durch das Land NRW

Das Land Nordrhein-Westfalen stellt Mittel aus dem Aufkommen der zweckgebundenen Abwasserabgabe bereit, um ökologische und nachhaltige Maßnahmen zu fördern.

Die Förderung unterstützt unter anderem Projekte in den Bereichen

  • Vermeidung von Abwasser,
  • Verbesserung der Abwasserableitung,
  • Optimierung und Verbesserung der Abwasserbehandlung.


Die Initiative gibt insbesondere gewerblichen Unternehmen die Möglichkeit, durch innovative Maßnahmen vor Ort nicht nur eine Steigerung der Wirtschaftlichkeit sondern auch eine Verringerung der Belastung, und damit eine Verbesserung des ökologischen Zustands der Gewässer in Nordrhein-Westfalen zu erreichen.

Als Gegenstand der Förderung kommen folgende Maßnahmen in Betracht:



  • Reduzierung der anfallenden Abwassermengen,
  • Reduzierung der Schadstofffrachten,
  • Verminderung der Schadstoffrelevanz,
  • Zurückhaltung von Stoffen, insbesondere solchen, die in öffentlichen Kläranlagen nicht oder nicht ausreichend behandelt werden,
  • Schließung von Wasserkreisläufen,
  • Abwasservermeidung oder Abwassereinsparung.

Nähere Informationen erhalten Sie bei der Effizienz-Agentur NRW , bei www.pius-info.de oder im Fachbereich Umwelt.

Ansprechperson:
Jürgen Padligur
Telefon: 0 23 23 / 16 26 99
Telefax: 0 23 23 / 16 12 33 92 21
E-Mail: juergen.padligur@herne.de
Anschrift: Stadt Herne
Fachbereich Umwelt und Stadtplanung
Langekampstraße 36
44652 Herne
Raum A.222
E-Mail: fb-umweltundstadtplanung@herne.de

2018-02-21