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Wortprotokoll |
Auf dem als Spielwiese ausgewiesenen
Gelände zwischen der Schnittstraße und dem Koßmanns Hof befindet sich ein
Bolzplatz, der augenscheinlich nur wenig genutzt wird. Eigentümerin des
Geländes soll die STEAG AG sein. Der Platz wird aber von der Verwaltung in
regelmäßigen Abständen gepflegt.
Ich bitte die Verwaltung um die
Beantwortung folgender Fragen:
1.
Ist der Verwaltung bekannt, inwieweit und durch wen der
Bolzplatz genutzt wird?
2.
Welche Kosten entstehen der Stadt Herne durch die Pflege
dieses Platzes?
Herr Kammann-Heidtmann gibt folgende
Antworten:
Zu 1.:
Eine Nachfrage der Verwaltung hat
ergeben, dass der Bolzplatz zwischen der Schnittstraße und dem Hülsmanns Hof
gemeint ist. Eigentümerin dieses Geländes ist die STEAG AG.
Auf Initiative der damaligen
Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf hat die STEAG AG mit Datum vom 25.06.1999 mit
der Stadt Herne einen Gestattungsvertrag über die kostenlose Nutzung der Fläche
abgeschlossen.
Die Gestattung gilt auf unbestimmte
Zeit und kann von beiden Vertragspartnern zum Ende eines Jahres gekündigt
werden.
Nach Auskunft des Fachbereiches
Kinder-Jugend-Familie sollte die Fläche Kindern von 6 bis 14 Jahren als
Spielmöglichkeit dienen.
Zum derzeitigen Zeitpunkt sind dort
keine Aktivitäten mehr erkennbar, was sicherlich darauf zurückzuführen ist,
dass die Fläche sehr versteckt liegt und sich die Spielfläche neben der Schule
Drögenkamp zwischen der Schnittstraße und dem Koßmanns Hof nur unweit davon
entfernt befindet.
In einigen Grünanlagen wird Fußball
gespielt und dabei werden Rasen- und Pflanzflächen geschädigt. Nach der
Ordnungsbehördlichen Verordnung ist das Fußballspielen in Grünanlagen verboten,
soweit es nicht an bestimmten Stellen ausdrücklich erlaubt ist (z.B. durch
Ausschilderung).
Wegen der nur geringen Pflegekosten
sollte noch einmal versucht werden, diese Fläche über eine gezielte
Öffentlichkeitsarbeit Fußball spielenden Kindern und Gruppen anzubieten. Diese
Öffentlichkeitsarbeit sollte zu Beginn des Frühjahres 2004 angegangen werden.
Zu 2.:
Die Kosten für die Pflege des Platzes
sind relativ gering, sie betragen rund 350 Euro jährlich.
Im Laufe eines Jahres entsteht ein
Aufwand von ca. 10 Arbeitsstunden für den achtmaligen Rasenschnitt und ca. 3
Arbeitsstunden für Gehölzrückschnitt, also jährlich insgesamt ca. 13
Arbeitsstunden. Die Arbeiten werden mit eigenem Personal durchgeführt.