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Beschluss |
Die Besucher des Horsthauser Friedhofes haben mich gebeten, mich für den Zustand der Grünanlage und besonders der Wege einzusetzen.
Bei meinem Besuch bestätigte sich leider, dass einige Wege stark zu wünschen übrig ließen, teilweise waren sie schon für den Fußgänger durch Löcher schwer zu begehen, für die meist älteren Friedhofsbesucher mit Rollator stellen diese dann ein unüberwindbares Hindernis dar - insbesondere bei schlechtem Wetter.
Zudem leidet die Würde des Friedhofs durch Unordnung, Vermüllung und mangelhafte Pflege. Die Besucher vermissen ein Gefühl von „Sicherheit und Ruhe“.
Die CDU-Fraktion bittet Sie in diesem Zusammenhang, in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Sodingen am 23. 06. 2010 nachstehende Fragen gem. § 10 Abs. 1 i.V.m. § 33 Abs.1 der Geschäftsordnung für den Rat der Stadt Herne, seiner Ausschüsse und der Bezirksvertretungen von der Verwaltung beantworten zu lassen:
1. Wurde die Anzahl der Arbeitsstunden auf dem Horsthauser Friedhof bereits reduziert (z.B. aus finanziellen Gründen) oder handelte es sich nur um eine subjektive Wahrnehmung, dass dort zurzeit weniger Pflege stattfindet?
2. Können die Besucher des Friedhofes damit rechnen, dass es zu einer Verbesserung des Zustandes, insbesondere der Wege kommt?
3. In welchen Abständen finden Rundgänge/Kontrollen statt, damit es z.B. nicht zu Beschädigungen bzw. Vermüllungen kommt oder diese zumindest schnell beseitigt werden?
Herr Kuhl beantwortet die Anfrage wie folgt:
Zunächst möchte ich auf Ihre allgemeine Beschreibung der Zustände auf dem Ostfriedhof in Ihrem Vorwort eingehen.
Eine Unordnung und Vermüllung konnte nicht festgestellt werden. Wenn damit jedoch durchgewachsene Rasenflächen (zur Langgraswiese – die sind gewollt) und herumliegendes Laub der Platanen (Platanenwelke) gemeint sind, so sind dieses ganz natürliche Begleiterscheinungen in einem Vegetationsjahr.
Der Pflegezustand ist zurzeit zwar nicht zufriedenstellend, wird sich aber in Kürze wieder in einem ordnungsgemäßen Zustand präsentieren.
Vor etwa 14 Tagen wurde mit der Reinigung der Wege begonnen (Entfernung von Wildkraut). Sobald die Wege wieder in Ordnung sind, werden die durchgewachsenen Rasenflächen gemäht und die Gehölzflächen gehackt und entkrautet.
Zu Frage 1.:
Die Anzahl der Arbeitsstunden wurde nicht reduziert. Die Mitarbeiter haben in den letzten Monaten vermehrt Rückbauarbeiten durchgeführt, die im Rahmen der Schließung des Friedhofes anstehen. Hierdurch ist die Pflege ein wenig vernachlässigt worden.
Zu Frage 2.:
Ja! Die noch länger zu erhaltenden Wege werden repariert. Die in den nächsten zwei Jahren aufzugebenden Wege werden nur noch sauber gehalten, aber nicht mehr repariert.
Zu Frage 3
Der stellvertretende Revierleiter für das Pflegerevier Herne-Mitte ist mindestens einmal in der Woche, in der Regel aber öfter, auf dem Friedhof und stimmt die zu erledigenden Arbeiten ab.