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Beschluss |
Von Straßen.NRW sind Herr Haase, Frau Kleischmann und Frau Sauerwein-Braksiek gekommen.
Anhand einer PowerPoint Präsentation erläutert Herr Haase den Herne betreffenden 3. Bedarfsplanabschnitt von der Anschlussstelle Bochum-Riemke bis zur Stadtgrenze Herne / Recklinghausen.
Es geht um ein Bauvolumen von rd. 180 Mio. €. Ein Tunnelbauwerk ist erforderlich. 3 DB-Brückenbauwerke sind betroffen sowie eine Hochspannungsleitung.
Die Stauwarnanlage soll kurz vor Bochum-Riemke installiert werden.
Frau Kleischmann ergänzt, dass wegen der betroffenen Bundesbahnbrücken schon seit einem Jahr mit der DB Gespräche geführt werden.
Grundlage für den sechsstreifigen Ausbau sind die ermittelten Verkehrsbelastungszahlen. Bei der Streckenplanung wird auch der erforderliche Lärmschutz mit eingeplant.
Von Frau Sauerwein-Braksiek wird folgender Planverlauf aufgelistet:
- Aufstellung der Planfeststellungsunterlagen (kurz vor der Endfassung)
- Verfahrenseinleitung
- Bekanntmachung
- Öffentliche Planauslegung
- Möglicher Eingang von Einwendungen und Anregungen
- Erörterungstermin
- Planfeststellungsbeschluss
- Ggfs. Klage
- Rechtskraft des Planes
Die Planfeststellungsunterlagen kann jeder einsehen. Wenn das Planfeststellungsverfahren gut läuft, wird es zwei Jahre dauern. Der Start könnte evtl. vor den Herbstferien 2013 liegen.
Zu welchen Verkehrsverlagerungen es kommt, ist noch nicht absehbar. Soweit Eingriffe in private oder städtische Grundstücke erforderlich sind, ist nur eine minimale Flächeninanspruchnahme erforderlich.
Wenn es zu dem geplanten Ausbau nicht kommen würde wären Erhaltungsmaßnahmen jetzt fällig, da die Autobahnanlagen ins Alter gekommen sind.
Der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung nimmt den von Herrn Haase – vom Landesstraßenbau NRW – vorgetragenen powerpoint-unterstützten mündlichen Sachstandsbericht zum 6-streifigen Ausbau der A 43 von der Anschlussstelle Bochum-Riemke (o) bis zum Autobahnkreuz Herne (m) zur Kenntnis.