Die Hochwasserkatastrophe in weiten Teilen Deutschlands hat gezeigt, wie wichtig eine vernetzte Zusammenarbeit der beteiligten Kräfte ist. Die Hilfskräfte in Herne (Feuerwehr, THW, KVK Herne, DRK etc.) üben regelmäßig miteinander. Jährlich findet eine Großübung (2013 im September) statt, bei der die obersten städtischen Krisenmanager fehlen.

In diesem Zusammenhang bitten die Unabhängigen Bürger  um die Beantwortung folgender Fragen:

1.)   Welche Katastrophenübungen hat die Stadtspitze bislang geleitet?

Welche Hilfskräfte waren daran beteiligt?

2.)   Warum nehmen die obersten Krisenmanager der Stadtverwaltung nicht an den jährlichen Großübungen teil?

3.)   Welche Maßnahmen sind angedacht, um die Zusammenarbeit zwischen den obersten Krisenmanagern und den Hilfskräften zu optimieren?

Herr Stadtrat Nowak beantwortet die Fragen wie folgt:

Zu 1.:

Keine.

Die Krisenstäbe der Städte Herne und Bochum haben, angeordnet und unter Mitwirkung der Bezirksregierung Arnsberg, im Jahr 2009 (unter Beteiligung der Führungsstäbe der Feuerwehren Herne und Bochum) eine dreitägige Stabsrahmenübung absolviert. Dieses ist jedoch unabhängig von den angefragten Katastrophenübungen zu betrachten.

Zu 2.:

Der Krisenstab der Stadt Herne nimmt im Rahmen seiner Tätigkeit und gem. Krisenstaberlass vom 14.12.2004 administrativ-organisatorische und keine taktisch-operativen Aufgaben wahr.

Zu 3.:

Im Rahmen von Übungen als auch im Rahmen von akuten Gefahrenlagen besteht ein direkter und ständiger Kontakt zwischen dem Führungsstab Feuerwehr Herne und den vor Ort eingesetzten Hilfskräften der genannten Hilfsorganisationen. Eine direkte Zusammenarbeit zwischen dem Krisenstab der Stadt Herne und den Hilfsorganisationen ist aufgrund unterschiedlicher Organisationsstrukturen und Aufgabengebieten nicht gegeben.