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Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Klein Altstedde vom Fachbereich 53 / Tiefbau und Verkehr beantwortet die Fragen:
Frage 1: Hat in den vergangenen Monaten eine nochmalige Überprüfung hinsichtlich der Abstimmung der einzelnen Lichtsignalanlagen aufeinander stattgefunden?
Antwort 1: Wie bereits zur Anfrage im November letzten Jahres beantwortet, werden die Grünen Wellen im Herner Stadtgebiet ständig und regelmäßig überprüft, überwacht und angepasst.
Die Schaltung der verschiedenen Signalprogramme erfolgte wie in der Stellungnahme beschrieben bisher zu festen Uhrzeiten. Seit Anfang März diesen Jahres dient eine verkehrsabhängige Programmauswahl dazu, die vorgegebenen Signalgramme abhängig von den jeweiligen Verkehrsstärken zu schalten. Durch diese Automatisierung wird flexibel auf jeweils aktuelle Verkehrsmengen reagiert, was zu einer Verbesserung des Verkehrsflusses führt.
Frage 2: Könnte aus Sicht der Verwaltung hier die Einbindung eines externen Gutachters zielführend sein?
Antwort 2: Die Einbindung eines externen Ingenieurbüros sieht die Verwaltung als nicht zielführend an.
Denn sowohl die Ausstattung der einzelnen kommunalen Ingenieurarbeitsplätze als auch die Ansteuerung der einzelnen Lichtsignalanlagen über den Verkehrsrechner bieten in Verbindung mit erfahrenen Mitarbeitenden bestmögliche Bedingungen. Die Verkehrsabläufe werden im Vorhinein mithilfe eines Simulationsmodells unter Berücksichtigung der tatsächlichen Verkehrsstärken dargestellt und lassen so Rückschlüsse auf mögliche Engpässe zu. Die in die Fahrbahn eingebauten Detektoren dienen der Erkennung von Fahrzeugen und somit zur verkehrsabhängigen Steuerung der Grünen Wellen. Auf Basis dieser Verfahren kann die Steuerung der Lichtsignalanlagen bestmöglich an die vorgegebenen Gegebenheiten und unter Berücksichtigung der maximal möglichen Verkehrsstärken angepasst und gesteuert werden.
Die vor einigen Jahren durch einen externen Gutachter durchgeführte Untersuchung des Streckenzuges Holsterhauser Straße hatte im Übrigen gezeigt, dass die zuvor beschriebene Vorgehensweise des Fachbereiches Tiefbau und Verkehr zu einer unter den gegebenen Rahmenbedingungen guten Koordinierung auf dem Streckenzug führt.
Die Verwaltung bittet deshalb vielmehr darum, die Beschwerden mit Nennung von Kreuzungsbereichen und Uhrzeiten zu konkretisieren, um so die Hintergründe der jeweiligen Steuerung erklären und, falls notwendig, mögliche Optimierungen durchführen zu können.