Ratsinformationssystem
Vorlage - 2017/0477
|
|
Finanzielle Auswirkungen in Euro
Teilergebnisplan (konsumtiv)
Produkt | Kontengruppe | Ertrag/Aufwand (-) |
Nr.: Bez.: | Nr.: Bez.: | keine |
Teilfinanzplan (investiv)
Maßnahme | Kontengruppe | Einzahlung/Auszahlung (-) |
Nr.: Bez.: | Nr.: Bez.: | keine |
Beschlussvorschlag:
Der Rat der Stadt Herne begrüßt die Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ und die Zielsetzung einer nachhaltigen Stadtentwicklung.
Die Verwaltung wird bei der Aufgabenwahrnehmung der nachhaltigen Stadtentwicklung das Leitbild und die Ziele einer „Integralen Wasserwirtschaft“ verfolgen und durch Planungs- und Baumaßnahmen in die Umsetzung bringen.
Sachverhalt:
Für das zukünftige Leben in den Städten ist eine integrale Wasserwirtschaft besonders wichtig. Mit der Zukunftsvereinbarung Regenwasser und dem Masterplan Emscher-Zukunft wurde 2005 bzw. 2006 der Weg in eine nachhaltige Stadtentwicklung eingeschlagen, die mit der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ nun fortgesetzt und ausgebaut werden soll.
Am 15. Mai 2014 haben in Bottrop die Kommunen der Emscher Region, das Umweltministerium und die Emschergenossenschaft mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung zur Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ eine weitere Grundlage für eine wassersensible Stadtentwicklung in der Emscher Region gelegt.
Ziel ist es, die aus den Leitbildern der Wasserrahmenrichtlinie und der Wassersensitiven Stadtentwicklung erwachsenden Möglichkeiten zu nutzen, um die Effektivität der Planungen zur Städtentwässerung, zum Überflutungs- und Hochwasserschutz sowie zur Klimaanpassung zu verbessern.
Das Leitbild einer „Integralen Wasserwirtschaft“ geht von einer ganzheitlichen Betrachtung aller Aufgabenbereiche der Wasserwirtschaft bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen aus.
Neben den klassischen Aufgaben der Siedlungswasserwirtschaft (Abwasser) rücken hier weitere Themen stärker in den Blickpunkt, wie z. B. der Überflutungs- und Hochwasserschutz, ökologischer Umbau von Gewässern und auch aktuelle Aufgaben der Stadtentwicklung (Klimaanpassung und Berücksichtigung des demografischen Wandels).
Die Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ erweitert die Handlungsgrundlagen und Optionen für eine innovative ökologische Stadtentwicklung.
Am Beispiel der von der Stadt Herne und der Stadtentwässerung Herne – SEH – bereits durchgeführten Maßnahmen wie zum Beispiel Gestaltung des „Hibernia-Zulaufgrabens“ und des „Schmiedesbach-Mittellaufs“ kann man deutlich erkennen, dass diese zu einer Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt Herne beitragen können. Die durchgeführten Regenwasser-Abkopplungsmaßnahmen (z. B. Gymnasium Wanne, Sportplatz Wilhelmstraße) entlasten das Kanalsystem und stellen dadurch einen Beitrag zum Hochwasserschutz dar.
Die gemeinsame Absichtserklärung zur Zukunftsinitiative ist dieser Vorlage als Anlage beigefügt.
In Vertretung
Friedrichs
Stadtrat
Anlage:
Gemeinsame Absichtserklärung der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“
![]() | ||||||
Anlagen: | ||||||
Nr. | Status | Name | ![]() |
|||
![]() |
1 | öffentlich | ZI Wasser in der Stadt von Morgen (3798 KB) |