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Beschlussvorschlag:
Der Rat der Stadt nimmt den anliegenden Abschlussbericht „Grundlagen der Sportentwicklung in Herne“ zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung,
- die vorgeschlagenen Maßnahmen der Wuppertaler Forschungsstelle
weiterzuverfolgen und umzusetzen
- ein Konzept zur Anpassung der Sportstätteninfrastruktur an die demographische
Entwicklung auszuarbeiten
- und mindestens zweimal jährlich über die aktuelle Sportentwicklung zu berichten.
Sachverhalt:
Die Stadt Herne hat im Jahr 2004 beschlossen, die Wuppertaler Forschungsstelle „Kommunale Sportentwicklungsplanung“ mit der Schaffung aktualisierter Grundlagen für eine zeitgemäße Sportentwicklungsplanung zu beauftragen.
In Anlehnung an dem von Bund, Ländern und Gemeinden sowie dem Deutschen Sportbund verabschiedeten „Leitfaden für die Sportentwicklungsplanung“ sind in den Jahren 2004 und 2005 empirische Untersuchungen durchgeführt und die weiteren Planungsgrundlagen erarbeitet worden. Der vorliegende Bericht präsentiert die relevanten Ergebnisse.
Als erster Baustein wurde die Ermittlung des Sporttreibens der Herner Bürger in Angriff genommen und dazu im November 2004 und Juni 2005 die 10- bis 75-jährige Bevölkerung Hernes repräsentativ befragt (Teil A). Die gute Qualität der Stichproben (2.040) ermöglicht für die Gesamtstadt und auch kleinräumig für die Stadtbezirke Wanne, Eickel, Herne-Mitte und Sodingen eine Vielzahl aussagekräftiger Einblicke in das Sporttreiben der Herner Bürgerinnen und Bürger.
Der Sportstättenatlas der Stadt Herne (Teil B) umfasst 306 Sportstätten, diese wurden im Verlauf der Jahre 2005 und 2006 differenziert erfasst. Sie stehen der Sportverwaltung in Form einer dynamischen Datenbank zur Verfügung und bieten erstmals für die Sportstätten der Grundversorgung ein umfangreiches Bild über den für das Sporttreiben und die bewegungsaktivste Freizeit so wichtigen Infrastrukturbereich.
Der dritte Baustein zeitgemäßer Sportentwicklungsplanung erläutert für drei Teilbereiche die Bilanzierung von Sportstättennachfrage und Sportstättenangebot (Teil C). Zuerst erfolgen verschiedene Musterrechnungen zur Ermittlung der Nachfrage der Herner nach Fußballplätzen. Analog dazu widmet sich das zweite Teilgutachten dem Bestand und dem Bedarf an Sportstätten für den Tennissport. Der dritte Bilanzierungsteil zeigt in differenzierter Form die Nachfrage nach städtischen Turn- und Sporthallen.
Herne verfügt mit dem im vorliegenden Bericht über umfangreiche und empirisch fundierte Basisdaten für eine gezielte Aktualisierung der Sportförderung sowie für eine zukunftsfähige Sportentwicklung, die von der Verwaltung nun intensiv begonnen werden kann.
Grundlage für die weitere Umsetzung in Herne sind die im Bericht aufgeführten Empfehlungen für den Fußballsport (Seite 122), den Tennissport (S. 136 – 137) und die städtischen Turn- und Sporthallen (S. 161 – 162).
Zusammenfassend sollen nachfolgende Maßnahmen umgesetzt werden:
Fußballsport
Tennissport
Öffentliche Turn- und
Sporthallen
Die Verwaltung wird weiterhin die demographische Entwicklung der Bevölkerung beobachten und ein Konzept entwickeln, mit dem die Sportstätteninfrastruktur auf die geänderten Bedürfnisse und Rahmenbedingungen angepasst werden kann. Dieses Konzept sollte die Vorschläge der Wuppertaler Forschungsstelle im Hinblick auf quantitative aber auch qualitative Veränderungen berücksichtigen.
Eine enge Zusammenarbeit mit dem Stadtsportbund Herne e.V. und den angeschlossenen Vereinen ist selbstverständlich und wird in dem Prozess laufend durchgeführt.
Der Oberbürgermeister
In Vertretung
(Meinolf Nowak)
Stadtrat
Anlagen:
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Nr. | Status | Name | ||||
1 | öffentlich | Hinweis zum Abschlussbericht (19 KB) | (3 KB) |