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Anfang
bis Mitte März fanden umfangreiche Baumfällaktionen entlang der Autobahn A 43
statt, bei der weit mehr als 100 Bäume im Grünbereich der Schallschutzmauer
gefällt wurden. Besonders im Bereich der Riemker Straße kam es zu einer
völligen Entfernung des Grünstreifens. Im Rahmen eines Ortstermins Anfang April
überreichten uns die Anwohner ein Schreiben an das Umweltamt sowie eine
Unterschriftenliste. Eine Kopie dieser Unterlagen, die dem Fachbereich Umwelt
ebenfalls zugegangen sind, fügen wir dieser Anfrage der Vollständigkeit halber
bei.
Die
Anwohner beklagen, dass sie seit der gänzlichen Entfernung des mehrere
Jahrzehnte alten „grünen Walls“ noch größeren Lärmbelästigungen und
Verschmutzungen durch Abgaspartikel ausgesetzt sind.
Da
es sich im Bereich Riemker Straße offensichtlich nicht um einen Pflegeschnitt
handelt, fragen wir die Verwaltung:
1.
Wer
ist Auftraggeber dieser Maßnahme und wurde dieser Auftrag durch eine Fachfirma ausgeführt?
(Für den nichtöffentlichen Teil: Um welches Unternehmen handelt es sich?)
2.
Aus
welchen konkreten Gründen wurde der gesamte Grüngürtel samt Bäumen entfernt?
3.
Sind
Ersatzpflanzungen in dem Bereich vorgesehen? Wenn ja, welche und wann soll
damit begonnen
werden?
4.
In
welchem Zustand befindet sich die ca. 30 Jahre alte Lärmschutzwand in baulicher
und funktionaler
Sicht, d. h. entspricht sie noch den heutigen Anforderungen des aktuellen Bundesimmissionsschutzgesetzes?
5.
Welche
sonstigen Maßnahmen sind geplant, um die Wohn- und Lebensqualität der Anwohner zu verbessern?