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Patenstädte

Patenstadt Jauer

Die Stadt Jauer (heute polnisch Jawor) liegt südlich von Liegnitz an der Wütenden Neiße (Nysa Szalona) in Niederschlesien. Sie ist heute eine Kleinstadt mit knapp 25.000 Einwohnern.

Der Rat der Stadt Herne fasste in seiner Sitzung am 6. August 1951 den Beschluss, die Patenschaft über die Stadt Jauer in Schlesien zu übernehmen.

In der anlässlich des Heimatkreistreffens am 1. Juni 1952 verliehenen Urkunde heißt es:

"Am 9. August 1946 gelangten nach der Vertreibung aus der Heimat Schlesien in einem gemeinsamen Zuge 314 Männer, Frauen und Kinder, Bürger des Kreises JAUER, in unsere Stadt, nachdem bereits vorher, und auch noch nach ihnen, eine große Zahl durch den Krieg und seine Folgen heimatlos gewordener deutscher Menschen hier Zuflucht gefunden haben.

Dank dem unermüdlichen Fleiß und dem Lebenswillen ist es vielen Ortsvertriebenen gelungen, in unserer Stadt ihr Berufs- und Familienleben wieder aufzubauen und eine Verbindung zu finden zu dem unablässig pulsierenden Leben und den schaffenden Kräften des Ruhrgebiets.

Die Stadt Herne verbindet aber noch ein anderer Grund mit der schlesischen Stadt JAUER. Die weltbekannten Steinbrüche haben einen großen Teil des Materials für die Pflasterung der Straßen Hernes geliefert..."

Zur Geschichte der Stadt Jauer

Die Stadt Jauer (heute polnisch Jawor) liegt - in rund 15 Kilometer Entfernung im Osten, Süden und Westen von Bergen umkränzt - südlich von Liegnitz an der Wütenden Neiße (Nysa Szalona) in Niederschlesien. Sie ist heute eine Kleinstadt mit knapp 25.000 Einwohnern.

An der Stelle einer slawischen Vorgängersiedlung wahrscheinlich nach dem Mongoleneinfall von 1242 als Stadt gegründet, wurde sie 1275 erstmals als "Jawor" (polnisches Wort für Ahorn) urkundlich erwähnt. Mit dem mittelalterlichen Landesausbau kamen Bürger und ländliche Siedler aus Thüringen, Hessen, Rheinfranken, später auch aus Bayern und Böhmen nach Jauer (seit 1331 deutsche Amtssprache). Im 14. Jahrhundert war Jauer zunächst Hauptstadt des gleichnamigen, von polnischen Piasten regierten Fürstentums. Im 14. Jahrhundert erlebte die Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung (1349 Marktrecht, 1355 Recht des Handels mit Böhmen, 1371 Münzrecht), so dass die Stadt bereits 1372 die Erb- und 1380 die Landvogtei erwarb und im Inneren und auf dem umliegenden Land von der unmittelbaren fürstlichen Macht unabhängig wurde.

Als Teil der böhmischen Krone seit 1526 unter den Habsburgern nahm Jauer als Zentrum des Tuch-, seit 1550 des Leinwandhandels und der Leinenweberei bis 1610 weiteren wirtschaftlichen Aufschwung (1610 ungefähr 4.500 bis 5.000 Einwohner).

Der Dreißigjährige Krieg beendete die wirtschaftliche Blüte. Im Westfälischen Frieden wird den von der habsburgischen Gegenreformation bedrohten Protestanten eine der drei schlesischen "Friedenskirchen" in Jauer gestattet. Der erhaltene Fachwerkbau bietet rund 6.000 Menschen Platz, die hierher aus einem Umkreis bis zu 70 km kamen. Seit 1741 preußisch, wurde Jauer Kreisstadt und nach dem verheerenden Stadtbrand von 1766 im Jahre 1788 Garnison. Agrarhandel, Bierbrauerei und die Verarbeitung von Agrarprodukten wurden wirtschaftliche Schwerpunkte. Im 19. Jahrhundert wurden Wagenbau und Ofenbau bedeutsam. Die Bevölkerungszahl der Stadt stieg von 6.182 im Jahre 1840 auf 13.027 im Jahr 1910 und 13.678 im Jahr 1938.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurden 214 Gebäude zerstört, doch blieb der Stadtkern mit dem Ring als zentralem Platz im wesentlichen erhalten. 1945 wird Jauer von der Roten Armee besetzt und der polnischen Verwaltung übergeben. Mit Flucht und "Aussiedlung" der deutschen Bevölkerung und der Ansiedlung polnischer "Repatrianten" wird Jauer 1946/47 eine polnische Stadt.

Patenstadt Ortelsburg

Die Stadt Ortelsburg (heute polnisch Szczytno) liegt südöstlich von Allenstein (polnisch Olsztyn) in Masuren im Nordosten Polens und zählt knapp 26.000 Einwohner.

Zur Geschichte von Stadt und Kreis Ortelsburg: Die Stadt Ortelsburg (heute polnisch Szczytno) liegt südöstlich von Allenstein (polnisch Olsztyn) in Masuren im Nordosten Polens und zählt knapp 26.000 Einwohner.

Wahrscheinlich an der Stelle einer früheren preußischen Siedlung gründete der Komtur von Elbing, Ortulf von Trier, um 1350 im Ordensstaat Preußen eine Ordensburg zur Sicherung der Landenge zwischen dem Großen und dem Kleinen Haussee, "Ortulfsburg". Mit dem Bau der Burg begann die Besiedlung des Pflegeamtes Ortelsburg durch Kolonisten aus dem polnischen Masowien.

Nach der Errichtung des Herzogtums Preußen als polnisches Lehen 1525 verlor die Burg ihre Bedeutung als Grenzfeste, bis Markgraf Georg Friedrich als Vormund des Herzogs von Preußen 1580 die Burg zum Jagdschloss umbauen und dazu eine Handwerkersiedlung anlegen ließ. Städtische Rechte erhielt die Siedlung 1616, Stadtrechte im eigentlichen Sinne erst 1723. 1782 zählte die Stadt rund 1.000 Einwohner. Der Handwerker- und Handelsort wurde nach den Lasten der Napoleonischen Kriege (Plünderung 1806, Einquartierung 1812) zur Kreisstadt des neuen Kreises Ortelsburg, der mit 1.703 Quadratkilometern einer der flächenmäßig größten Kreise der Provinz Ostpreußen war und 1939 73.442 Einwohner zählte.

Mit der Eröffnung der Eisenbahnlinie 1888 nahmen Wirtschaft und Handel erheblichen Aufschwung, bis die Stadt in den "Masurenschlachten" zu Beginn des Ersten Weltkriegs fast völlig zerstört wurde. Mit der Unterstützung der "Patenstädte" Berlin und Wien wurde der Wiederaufbau noch während des Ersten Weltkriegs abgeschlossen.

Die Bevölkerung des Kreises war überwiegend evangelisch. In manchen Dörfern des Kreises wurde noch masurisch (ein alter polnischer Dialekt) gesprochen. Spätestens seit der Reichsgründung 1871 war die Germanisierung allerdings nicht mehr aufzuhalten: Bei der Volksabstimmung am 11. Juli 1920 wurden in Ortelsburg mit damals rund 10.000 Einwohnern 5.886 Stimmen für den Verbleib beim Deutschen Reich und nur 15 Stimmen für den Anschluss an Polen abgegeben.

Die Bevölkerung von Kreis und Stadt flüchtete gegen Ende des Jahres 1944 vor der anrückenden Roten Armee, soweit sie dazu in der Lage war. Nach der Besetzung wurden Stadt und Kreis der polnischen Verwaltung unterstellt.

Die in die Westzonen Deutschlands gelangten Ortelsburger sind heute in der Kreisgemeinschaft Ortelsburg zusammengeschlossen. Für die aus Ortelsburg stammenden Vertriebenen übernahmen 1954 Kreis und Stadt Hannoversch Münden die Patenschaft, die 1962 von der Stadt Wanne-Eickel übernommen wurde und seit dem Zusammenschluss (1975) von der Stadt Herne fortgeführt wird.

Seit der politischen Wende von 1989 unterhält die Kreisgemeinschaft Verbindungen nach Szczytno. Insbesondere unterstützt sie den 1991 dort entstandenen deutschen Kulturverein "Heimat" mit heute 540 Mitgliedern.

Auflistung der kulturhistorischen Publikationen der Kreisgemeinschaft:

•Die Geschichte der Stadt Ortelsburg, Dr. Hermann Gollup, Unveränderte Auflage 1993, (Nachdruck von 1926), 273 Seiten

•Der Kreis Ortelsburg, Dr. Victor Poser - Dr. Max Meyhöfer, Unveränderte Auflage 1995, Erstausgabe 1956, 384 Seiten

•Der Kreis Ortelsburg im Bild, Max Brenk, Erweiterte Neuauflage 1996, mehr als 1.200 Fotos auf 495 Seiten

•Die Kirchen des Kreises Ortelsburg, Hugo Krüger, Erstauflage 1989, 344 Seiten, 312 Bilder

•Die Landgemeinden des Kreises Ortelsburg, Dr. Max Meyhöfer, Neuauflage 1994 der erweiterten 2. Auflage von 1984, 338 Seiten

•Die Landgemeinden des Kreises Ortelsburg (Ergänzungsband), Dr. Max Meyhöfer, Neuauflage 1994 der erweiterten 2. Auflage von 1984, 236 Seiten

•Ortelsburger Mosaik, Vierhundert Jahre Ortelsburg, J.K.H. Linke, Erstauflage 1983, 103 Seiten

•Passenheim, Zeiten einer Stadt, Georg Michels, Erstausgabe 1992, 190 Seiten

•Der jährlich erscheinende "Ortelsburger Heimatbote"

Ansprechpartner der Kreisgemeinschaft:
Dieter Chilla Kreisvertreter
Bussardweg 11
48565 Steinfurt
Telefon: 0 25 52 / 38 95
E-Mail: d.chilla@kreis-ortelsburg.de

Ansprechpartner des Deutschen Kulturvereins "Heimat" in Ortelsburg (Szczytno):
Helena Samsel, Vorsitzende
ul. Bartna Strona 3
PL 12-100 Szczytno
Telefon: Montag und Donnerstag Nachmittag 00 48 / 89 / 6 24 57 20
(Unter dieser Adresse können Sie auch die Anschriften empfehlenswerter Hotels und Pensionen in und um Ortelsburg erfahren.)
E-Mail: helgas1@wp.pl

Anschrift der Ortelsburger Heimatstube in Herne:
Gräffstraße 43
44623 Herne

Öffnungszeiten:

jeden Dienstag von 10 bis 15 Uhr außer in den Ferienzeiten des Landes Nordrhein-Westfalen

Hier erhalten Sie auch die Termine der Veranstaltungen der Kreisgemeinschaft sowie der Busreisen nach Ostpreußen.

Patenstadt Strehlen

Die Stadt Strehlen (heute polnisch Strzelin) liegt südöstlich von Breslau am Rande der Münsterberg-Strehlener Berge am Ufer der Ohle (Olawa) in Niederschlesien. Sie ist heute eine Kleinstadt mit 12.000 Einwohnern.

Beginn der Patenschaft Strehlen:

Anlässlich des dritten Heimattreffens der Strehlener überreichte der damalige Herner Oberbürgermeister Robert Brauner am 6. September 1951 die Patenschaftsurkunde, die folgende Widmung enthielt:

"Am 13. August 1946 gelangten nach der Vertreibung aus der Heimat Schlesien in einem gemeinsamen Zuge 289 Männer, Frauen und Kinder, Bürger der Stadt und des Kreises Strehlen, nach leidensvollem Wege in unsere Stadt. Bereits vorher und auch nach ihnen hat eine große Zahl durch den Krieg und seine Folgen heimatlos gewordene deutsche Menschen hier Zuflucht gefunden.

Dank dem unermüdlichen Fleiß und dem Lebenswillen ist es vielen Ortsvertriebenen gelungen, in unserer Stadt ihr Berufs- und Familienleben wieder aufzubauen und eine Verbindung zu finden zu dem unablässig pulsierenden Leben und den schaffenden Kräften des Ruhrgebiets.

Die vertriebenen Bürger Strehlens haben sich in Herne in besonderem Maße um die Pflege schlesischen Brauchtums und die Erhaltung des Heimatgedankens verdient gemacht.

Der Rat der Stadt Herne hat daher durch einstimmigen Beschluss vom 6. August 1951, einem Antrage der Gruppe der Strehlener in Herne stattgebend und um die besondere Verbundenheit des Westens mit den durch ein willkürliches Diktat aus ihrer ostdeutschen Heimat Schlesien Vertriebenen zu bekunden, die Patenschaft über Stadt und Kreis Strehlen Schlesien übernommen."

Zur Geschichte der Stadt Strehlen

Die Stadt Strehlen (heute polnisch Strzelin) liegt südöstlich von Breslau am Rande der Münsterberg-Strehlener Berge am Ufer der Ohle (Olawa) in Niederschlesien. Sie ist heute eine Kleinstadt mit etwas über 12.000 Einwohnern.

Eine Burg Strelin als Sitz der Grafen von Strehlen ist 1251 belegt, am rechten Ohleufer bestand eine slawische Fischersiedlung. 1292 vereint Herzog Bolko I. die Marktorte Strelin und Prieborn (Przeworno) und gründet auf dem linken Ufer die Stadt Strehlen. 1331 erhält Strehlen das Braurecht. 1362 werden mit herzoglicher Erlaubnis zwölf Tuch- und sechs oder mehr Kaufkammern angelegt, einträglich war besonders der Hopfenanbau. 1535 setzt sich die Reformation in Strehlen durch. Strehlen wird (bis 1706) ein blühender Marktort mit zwei Jahrmärkten für Wolle, Getreide und Hopfen, zugleich Stapelort des Gebirgsgetreidehandels. Bierbrauerei, Tuchmacherei, Tabak- und Schuhfabrikation sicherten bis ins 19. Jahrhundert den Wohlstand der Stadt. Als Strehlen 1741 preußisch und Kreisstadt wird, zählt es mit den Vorstädten rund 2.300 Einwohner. Seit 1749 finden tschechisch sprechende Hussiten in der Altstadt Strehlen Schutz vor der Religionsverfolgung in Mähren.

Nach dem Bau der Eisenbahnlinie (nach 1870) dominieren Granitsteinwerk (mit dem Granitsteinbruch), Möbelfabrik, Landmaschinenfabrik, Zuckerfabriken und die Agrarindustrie. Die Wirtschaftskrise der 20er Jahre erfasst Kreisstadt (1939: 12.337 Einwohner) und Kreis (1939 einschließlich der Städte Wansen und Strehlen 57.458 Einwohner). Auch Strehlen bleibt der Nationalsozialismus in allen seinen Konsequenzen nicht erspart. Die jüdische Gemeinde, deren berühmtester Sohn der Nobelpreisträger Paul Erlich war, wird wie überall im Deutschen Reich verfolgt und vernichtet.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wird Strehlen im Vorfeld der "Festung Breslau" zur Hälfte zerstört, der historische Stadtkern mit dem Ring völlig vernichtet. Mit Flucht und "Aussiedlung" der deutschen Bevölkerung (von der eine Gruppe geschlossen nach Herne kam) und der Ansiedlung polnischer "Repatrianten" wird Strehlen 1946/47 eine polnische Stadt.

Ansprechpartner der Heimatgruppe Strehlen:
Dr. Heinz-Werner Fleger, Vorsitzender
An der Broke 1,
57482 Wenden,
Tel.0 27 62/ 78 57,
E-Mail: drhwf@t-online.de

Bärbel Gräsner, Bundesgeschäftsführerin
Bochumer Straße 18
44623 Herne
Telefon und Telefax: 0 23 23 / 5 36 25

Schnellboot S 63 "Geier"

Die Stadt Herne übernahm am 16. Dezember 1976 die Patenschaft über das Schnellboot S 63 "Geier". Es wurde am 10. Juni 1976 in Dienst gestellt.

Die ehemalige Stadt Wanne-Eickel übernahm am 5. Dezember 1964 die Patenschaft über das damalige Schnellboot "Habicht", die alte Stadt Herne am 27. Oktober 1961 die Patenschaft über das damalige Schnellboot "Geier". Nachdem beide Boote Mitte 1975 bzw. 1976 außer Dienst gestellt wurden, übernahm die neue Stadt Herne am 16. Dezember 1976 die Patenschaft über das Schnellboot S 63 "Geier", das am 10. Juni 1976 in Dienst gestellt worden war. Diese Patenschaft dauerte bis zum Ende des Jahres 2005: Zu dem Zeitpunkt wurde die "Geier" außer Dienst gestellt und die Boote der Albatrossklasse wurden durch moderne Korvetten ersetzt.

Grund für die Übernahme der Patenschaften war die Absicht, die Verbundenheit der Bürger mit der Bundesmarine zu bekunden. Seit der Patenschaftsübernahme wurden regelmäßig Besuche und Gegenbesuche durchgeführt.

Mitglieder des Rates, Verwaltungsmitarbeiter, Bürger und Schüler unserer Stadt haben bei ihren Besuchen auf dem Schnellboot das Leben an Bord und bei den besonders beliebten Ausfahrten auch schon mal die "rauhe See" kennen gelernt.

Den Besatzungsmitgliedern wurde bei den Besuchen in unserer Stadt die Möglichkeit gegeben, das Ruhrgebiet zu erkunden. Besonders beliebt waren stets die geselligen Veranstaltungen der beiden Marinekameradschaften Herne und Wanne-Eickel und ein Besuch auf der Cranger Kirmes.

Das Schnellboot S 63 "Geier" war 57,6 m lang, 7,8 m breit und hatte 2,6 m Tiefgang. Es wurde von vier Dieselmotoren mit insgesamt 11 700 KW (16 000 PS) angetrieben und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von über 38 Knoten (ca. 70 km/h). Die Besatzungsstärke betrug 40 Mann.

Heimathafen des Schnellbootes war bis 1994 Olpenitz, danach Rostock-Warnemünde.

Die enge Unterbringung an Bord oder die langen Abwesenheiten von der Heimat waren prägende Kennzeichen des Dienstes an Bord unseres Patenschiffes. So befand sich das Boot z.B. vom 1. Oktober bis 20. Dezember 2003 zu einem Einsatz in Cadiz in Spanien. Grund hierfür war eine Anforderung des Bootes durch die NATO nach den Anschlägen auf das World-Trade-Center in New York am 11. September 2001. Der Auftrag des Bootes bestand im Schutz von Handelsschiffen bei der Durchfahrt durch die Straße von Gibraltar.

Wenn Sie Fragen zum ehemaligen Patenschiff haben, wenden Sie sich bitte direkt an:
Dorothee Schmitz,
Telefon 0 23 23 / 16 - 26 64
E-Mail: dorothee.schmitz@herne.de

Airbus A 340-300 "Herne"

Am 15. Juli 1996 wurde in Frankfurt ein Airbus A 340-300 mit dem Kennzeichen D-AIGL und 258 Plätzen auf den Namen "Herne" getauft.

Am 15. Juli 1996 wurde in Frankfurt ein Airbus A 340-300 mit dem Kennzeichen D-AIGL auf den Namen "Herne" getauft. Der Airbus A 340-300 verfügt über 258 Sitze und trägt auf seinen interkontinentalen Einsatzstrecken – beispielsweise nach New York, San Francisco oder Bangkok – den Namen Hernes in die Welt.

Die "Herne" gehört mit einem Startschub von etwa 150.000 PS und einer Flügelspannweite von 60 Metern zu den modernsten Langstreckenflugzeugen. Gebaut wurde es von der Airbus-Industrie in Toulouse.

Wenn Sie Fragen zum ehemaligen Patenschiff haben, wenden Sie sich bitte direkt an:

Dorothee Schmitz,

Telefon 0 23 23 / 16 - 26 64

E-Mail: dorothee.schmitz@herne.de

Haben Sie noch Fragen zu unseren Patenschaften?

Der Fachbereich Rat und Bezirksvertretungen kann Ihnen weitere Informationen geben:

Dorothee Schmitz
Telefon: 0 23 23 / 16 - 26 64


Claudia Krieger
Telefon: 0 23 23 / 16 - 29 64

E-Mail: ratsangelegenheiten@herne.de

2023-07-21