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General Blumenthal XI

Planungsstand und nächste Schritte

Was soll mit dem Gelände geschehen?

Das Gelände des ehemaligen Bergwerks General Blumenthal XI bildet die größte zusammenhängende Flächenreserve der Stadt Herne. Es ist so groß wie 35 Fußballfelder. Weil Gewerbeflächen in Herne rar sind, besitzt das bald wieder nutzbare Gelände ein großes Potenzial für die Stadt- und Wirtschaftsentwicklung. Daher hat der Rat der Stadt im Juni 2020 den Grundsatzbeschluss gefasst, das Gelände für wissens- und technologieorientierte gewerbliche Nutzungen zu entwickeln. Es ist geplant, auf dem Gelände ein wegweisendes High-/Green-Tech-Quartier mit wissens- und technologieorientierten Dienstleistungsnutzungen, einem hohen Grünanteil sowie einer Seilbahnanbindung zum Hauptbahnhof Wanne-Eickel zu realisieren - die "Techno Ruhr International".

Gibt es schon konkrete Pläne?

Bislang ist die "Techno Ruhr International" noch eine Vision. Wie genau sie aussehen wird, steht noch nicht fest. Erste Projektskizzen aus den Jahren 2019 und 2020 zeigten die Entwicklung des Geländes zu einem herausragenden Innovationsort beziehungsweise einem High-Tech-Quartier auf.

Im Prozess ergeben sich aber laufend neue Erkenntnisse. Das Pilotprojekt zur Bürgerbürgerbeteiligung — der Kommunale Entwicklungsbeirat — und das voranschreitende Abschlussbetriebsplanverfahren machten daher eine Aktualisierung der ersten Projektskizzen aus 2019 / 2020 erforderlich. Das erfolgte durch eine Konzeptstudie, deren Ergebnis vom Rat der Stadt am 20. Februar 2024 beschlossen wurde. Für die Erarbeitung der Konzeptstudie hat die Stadt den landesweit ersten Transformationsbooster erhalten, der eine 90-prozentige Förderung ermöglichte.

Die Konzeptstudie sieht die Entwicklung der Fläche unter der Leitidee eines Campus vor: Drei „Campusschollen“ mit flexibel einteilbaren Baufeldern und jeweils eigenen kleinen Zentren mit belebenden Infrastrukturen werden in einen umgebenden Grünraum eingebettet. Die „Campusschollen“ können jeweils unterschiedliche Qualitäten, Nut¬zungsschwerpunkte und Dichten aufweisen. Der mittleren Campusscholle kommt eine besondere Bedeutung zu, da dort die Seilbahnstation verortet ist. Das Herz des Freiraums bildet der Blumenthal-Park, der als Erholungsort für Mensch und Tier dient. Durch die behutsame Integration von Wegen soll sich die Nutzung als Habitat für geschützte Tierarten mit der Erholungsfunktion für die Bevölkerung und Umweltbildung vereinen. Über Grün- / Frischluftschneisen mit Fuß- und Radwegen wird der Blumenthal-Park mit dem Campus, den angrenzenden Quartieren und den in der Nachbarschaft liegenden Grünflächen verbunden. Aktivitätszonen mit Spiel- und Sportmöglichkeiten, Joggingtrails oder multifunktionalen Bereichen sowie urbane Platzräume sorgen für Begegnungsorte und Belebung. Als übergeordnete Schwerpunktbranchen für die „Campusschollen“ kommen die Bereiche Umweltmedizin, Gesundheit + Chemische Forschung und Entwicklung sowie Neue Energien und Mobilität infrage. Diese zukunftsträchtigen Branchen sind bereits in Herne verwurzelt oder passen gut in das angestrebte Wirtschaftsprofil. Insgesamt sollen auf dem Campus circa 4.000 Arbeitsplätze entstehen. Sie finden hier sämtliche Ergebnisse der Konzeptstudie (PDF, 30.620 KB) .

Die Konzeptstudie dient als Grundlage für die Erarbeitung eines städtebaulichen Rahmenplans, der detailliert zeigt, wie die "Techno Ruhr International" baulich-räumlich aussehen wird. Da die Haushaltslage der Stadt Herne seit Jahren sehr angespannt ist, wurden hierfür Fördermittel im Rahmen einer Entwicklungsstrategie aus dem 5-StandorteProgramm beantragt. Derzeit wird auf die Bewilligung der Fördermittel gewartet.

Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
Gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

Die Konzeptstudie dient dann als Grundlage für die Erarbeitung eines städtebaulichen Rahmenplans, der konkret zeigt, wie die "Techno Ruhr International" räumlich aussehen wird. Da die Haushaltslage der Stadt Herne seit Jahren sehr angespannt ist, werden hierfür Fördermittel im Rahmen einer Entwicklungsstrategie aus dem 5-StandorteProgramm beantragt.

2001

Endgültige Stillegung des Bergwerks

2013

Weitgehende Stillegung des Kraftwerks Shamrock

In der Zukunft

Abschluss des Abschlussbetriebsplanverfahrens und Entlassung aus der Bergaufsicht.

Erstellung notwendiger Gutachten und Konzepte.

In der Zukunft

Erstellung eines Bebauungsplans

In der Zukunft

Baureifmachung und Erschließung

In der Zukunft

Errichtung von Gebäuden und Grünflächen

Was ist das 5-StandorteProgramm?

Das Investitionsgesetz Kohleregionen legt fest, dass der Bund bis zum Jahr 2038 deutschlandweit Strukturhilfen von bis zu einer Milliarde Euro für die vom Kohleausstieg betroffenen Standorte zur Verfügung stellt. Auf die fünf Standorte in Nordrhein-Westfalen entfallen hiervon bis zu 662 Millionen Euro. Neben Herne profitieren in Nordrhein-Westfalen (NRW) auch Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm und der Kreis Unna vom 5-StandorteProgramm.

Ziel des 5-StandorteProgramms ist es, die Innovationskraft, den Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu stärken, attraktive Wirtschaftsflächen für Unternehmen zu entwickeln und gut bezahlte Arbeitsplätze zu schaffen. Um eine Förderung zu erhalten, muss ein aufwendiges Bewerbungsverfahren durchlaufen werden.

2024-04-11