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Tegtmeiers Erben - Bundesweiter Wettbewerb für Bühnenoriginale 2017

Finalisten stehen fest

Die Finalisten für Tegtmeiers Erben 2017 stehen fest: Auch für die 11. Ausgabe des Wettbewerbs für Bühnenoriginale ist es dem Auswahlgremium der Flottmann-Hallen wieder gelungen, aus einer Vorschlagsliste von etwa 40 Kandidatinnen und Kandidaten ein spannendes und äußerst humorvolles sechsköpfiges Teilnehmerfeld für das Finale am 25. November 2017 im Herner Kulturzentrum zusammenzustellen.

Diese sechs Künstler/innen haben den Sprung ins Finale geschafft (in alphabetischer Reihenfolge):

Er ist Lesebühnenleser, Kabarettist, Liedchensinger und tritt bei Poetry Slams auf.

Das 1980 in Frankfurt geborene Multitalent kann nicht nur komische Geschichten erzählen, scharfe Lieder spielen und menschliche Gewohnheiten auseinandernehmen. Herr Birr spricht auch noch hessisch, berlinerisch, bayrisch und sächsisch. Seltsame Sprachen machen ihm mindestens genauso viel Spaß wie seltsame Menschen, deshalb wohnt er seit vielen Jahren in Berlin.

Begonnen hat er auf Lese- und Poetry-Bühnen. Mit seinen Liedern und seinen Sprechnummern ist er über diese Form aber hinausgewachsen und ebenso im Kabarett und in der Liedermacher-/Singer-Songwriter-Szene zuhause, sodass er mittlerweile drei Bücher und zwei Musikalben veröffentlicht hat. Und 2013 mit dem Förderpreis des Deutschen Kabarettpreises ausgezeichnet wurde.

In seinem aktuellen Programm, „Holz und Vorurteil“, behandelt Tilman Birr die Frage: Ist das alles so, wie wir uns das denken? Wirklich? Und was ist, wenn man diese Frage mit „Ja“ beantwortet?

Sie ist eine deutsche Autorin, Satirikerin, Bühnenliteratin und Moderatorin.

Geboren und aufgewachsen ist die fast 33-jährige in Aachen. Von 2004 bis 2008 lebte und studierte sie in Brüssel Filmregie, anschließend zog es sie, wie viele Künstler, nach Berlin.

Dahin, wo sie sich seither zur Ersparnis eigener Heizkosten im Scheinwerferlicht der Slam-, Lese- und Kabarettbühnen wärmt und 2013 mit ihrem Team »Mikrokosmos« deutsch-sprachige Vizemeisterin im Poetry Slam wurde. Spätestens seitdem ist die Presse voll des Lobes über ihre Literatur. Für Steffen Kutzner von stadtmagazin.com ist Sarah Bosetti „die ungekrönte Königin der Berliner Lesebühnen - mit ganz viel Feingefühl und einem Auge für Details.“ Und für Gerburg Jahnke ist Frau Bosetti einfach nur „ein Genre für sich!“

Neben Auftritten in der ARD (Nuhr im Ersten, Ladies Night), auf 3sat, ZDF.kultur und im WDR ist sie Kolumnistin bei radioeins (RBB) und Mitbegründerin der Berliner Lesebühne »Couchpoetos«. Im September 2015 erschien ihr Roman »Mein schönstes Ferienbegräbnis« (Voland & Quist).

Er ist seit 2003 Berliner, war aber ehemals ein später Silvesterkracher in Castrop-Rauxel und wurde ebenda am 1. Januar 1977 geboren. Weil seine Kindheit eher unkonventionell verläuft, findet C. Heiland recht bald den Zugang zur Psychologie. Er arbeitet 10 Jahre erfolgreich als Psychiater, bis herauskommt, dass er die meisten Pillen, die er verschreibt, selber nimmt. Nach einigen Zwischenstationen als Imker, Ladendetektiv und Baumarkt-Maskottchen muss er irgendwann feststellen, dass das Leben am leichtesten mit Humor zu ertragen ist.

Deshalb geht er seit Ende 2010 hauptberuflich der Tätigkeit als Musik-Kabarettist nach. Im gleichen Jahr erlernte er auch das faszinierendste musikalische Werkzeug der Welt: das japanische Kultinstrument Omnichord, Es dient C. Heiland dazu, Lieder in die Welt zu tragen, die zwischen Ballermann und tiefer Melancholie changieren. Mit einer Stimme, die ihresgleichen sucht, singt er nicht nur, sondern kalauert sich und das Publikum um den Verstand.

Er ist ein deutscher Synchronsprecher, Schauspieler und Sänger. Schon während seiner Schulzeit nahm er Schauspiel- und Gesangsunterricht. Nach der erfolgreich überlebten Schulzeit ging er zum Radio, wo er lernte mit seiner Stimme Illusionen zu erschaffen.

Er wurde 1987 in Schorndorf geboren und über Stationen wie Bochum, wo er mit zwanzig anderen jungen Leuten kommunenartig lebte und Theater spielte, Köln und München landete er schließlich 2008 in Berlin. Dort begann er hauptberuflich als Synchronsprecher zu arbeiten. Leider stirbt er bei dieser Arbeit meistens tragisch hinter dem Mikrofon.

Davon und von weiteren Kuriositäten aus seinem Leben auf der Tonspur erzählt Marcel rasant und stimmgewaltig auf Deutschlands Comedy-Bühnen. Sozusagen als „The Voice of Comedy“. 2015 konnte er seine bisher größten Erfolge einfahren: Den Sieg des Jahresfinales der Talentschmiede des Quatsch Comedy Clubs Berlin 2015 sowie die Fritznacht der Talente von Radio Fritz vor 1.800 Zuschauern im ausverkauften Admiralspalast in Berlin.

Sie ist Clownin, Komikerin, Verzauberin und manchmal auch Moderatorin – besser gesagt eine Kunstfigur der ganz besonderen Art, die in keine Schublade passt. Rosemie ist Rosemie!

Die in Heidelberg lebende Künstlerin wurde 1965 in Bad Waldsee geboren und hat von 1983 bis 1989 in New York, Philadelphia und Köln klassischen und modernen Tanz aber auch Gesang studiert.

Die ausgebildete Tänzerin und leidenschaftliche Sängerin präsentiert sich ihrem Publikum als herrlich verklemmte Schwäbin und zeigt auf unscheinbare Weise ihre „wahren Talente“. Mit ihrer Mischung aus Begriffsstutzigkeit und schlauer Selbstironie führt sie uns tanzend, singend und musizierend liebevoll zu unseren menschlichen Missgeschicken. Seit Jahren berührt und verzaubert sie mit ihrem herzlichen Wesen Ihr Publikum. In ihrem Soloabend, einer Abenteuerreise durch das Leben, erforscht sie mutig, poetisch und mit großer Spielfreude, was alles in uns steckt und darauf wartet, gelebt zu werden. Darüber hinaus moderiert sie für zahlreiche Varietés, Galas oder beim 3sat-Festival.

Er ist Kabarettist, Autor, Schauspieler und Regisseur. Dabei ist der 36 jährige in fast allen Theatern und Kleinkunstbühnen aufgetreten, hat in Serien und Spielfilmen mitgespielt und selbst drei abendfüllende Spielfilme geschrieben und inszeniert.

Nach dem Studium der Film- und Fernsehwirtschaft in Dortmund arbeitete Sydow vornehmlich als Schauspieler und Filmemacher, bis ihm 2014 mit seinem ersten Kabarett-Solo-Programm „Gedanken! Los!“ der Gewinn von elf namhaften Kabarettpreisen gelang. Seitdem wird René Sydow von der Presse als der „am lautesten geflüsterte Geheimtipp“ des politischen Kabaretts bezeichnet. Wohl auch deshalb, weil er als ein poetischer Vertreter seiner Zunft gilt, der zwischen literarischem Wortspiel und scharfer politischer Satire wechselt.

Seit der Premiere im April 2016 ist er mit seinem zweiten Solo-Programm „Warnung vor dem Munde!“ auf Tournee. Dabei geht er dem Irrsinn in Politik und TV auf den Grund, nimmt sich Minister, Medienmacher und andere Mitglieder des organisierten (V)Erbrechens vor.

Der biennale Wettbewerb für Bühnenoriginale 'Tegtmeiers Erben' feiert zu seiner 11. Ausgabe im Herbst 2017 sein 20-jähriges Jubiläum.

Auf Anhieb hat sich dieser Kleinkunstpreis seinerzeit unter den bereits damals unzähligen Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum als einer der führenden Wettbewerbe für Comedians, Kabarettisten, Satiriker, Komiker und Humoristen etabliert. Nicht zuletzt deshalb, weil 1997 zum ersten Male Künstler in Deutschland in diesem Genre mit einer Trophäe bedacht wurden, die einer Person und zugleich Kunstfigur gewidmet war, die vielen Künstlern als Vorbild für ihre eigene Karriere galt: dem unvergesslichen Schauspieler und Komödianten Jürgen von Manger und seinem Alter Ego Adolf Tegtmeier.

Kurzinfos zu den sechs Künstlerinnen und Künstlern sowie eine Fotocollage sind im Anhang beigefügt.

Beim Finale am 25. November 2017 im Kulturzentrum Herne wettstreiten die Finalisten nicht nur um die begehrte Tegtmeier-Kappe aus Stoff, sondern zusätzlich um einen mit jeweils 5.000 Euro dotierten Publikums- und Jurypreis.

Die Moderation des Finales übernimmt erneut der Entertainer und 'Master of Ceremony' Helmut Sanftenschneider.

Veredelt wird der Wettbewerb standesgemäß durch die zusätzliche Verleihung der Ehrenpreise an prominente, überregional bekannte Künstler.

Die Träger der Ehrenpreise 2017 sind Fritz Eckenga und Henning Venske . Sie treten damit die Nachfolge prominenter Künstler wie Olli Dittrich, Jürgen von der Lippe, Dieter Hallervorden, Wilfried Schmickler, Jochen Busse, Urban Priol, Gerhard Polt, Hape Kerkeling, Doktor Stratmann, Horst Schroth, Georg Schramm, Hanns Dieter Hüsch, den Missfits, Helge Schneider und Tana Schanzara an.

Christian Strüder und Joel Haßenpflug
Projektleitung Tegtmeiers Erben
Flottmann-Hallen / Fachbereich Kultur – Stadt Herne
Telefon 0 23 23 / 16 - 29 52 oder - 28 55
E-Mail flottmann-hallen@herne.de

2017-08-03