Cookie-Einstellungen
herne.de setzt sogenannte essentielle Cookies ein. Diese Cookies sind für das Bereitstellen der Internetseite, ihrer Funktionen wie der Suche und individuellen Einstellungsmöglichkeiten technisch notwendig und können nicht abgewählt werden.
Darüber hinaus können Sie individuell einstellen, welche Cookies Sie bei der Nutzung von externen Webdiensten auf den Seiten von herne.de zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei Aktivierung Daten, zum Beispiel Ihre IP-Adresse, an den jeweiligen Anbieter übertragen werden können.
herne.de setzt zur Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit das Webanalysetool eTracker in einer cookie-freien Variante ein. Mit Ihrer Zustimmung zum Setzen von eTracker-Cookies können Sie helfen, die Analyse weiter zu verfeinern. Eine Möglichkeit das Tracking vollständig zu unterbinden finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
eTracker:
Readspeaker:
Youtube:
Google Translate:
Homepage / Stadt und Leben / Senioren / Pflegeeinrichtungen / Stationäre und teilstationäre Pflege

Stationäre und teilstationäre Pflege

Seit Anfang des Jahres 2007 haben die Bürger der Stadt Herne ein Hospiz. Es wird durch die Lukas-Hospiz GmbH betrieben. Unser Förderverein Lukas-Hospiz Herne e.V. hat das Hospiz initiiert und mit einem erheblichen Baukostenzuschuss den Bau möglich gemacht. Über 1.000 Mitglieder tragen mit weiteren Spenden der Bürger und Institutionen dazu bei, dass in einem gelungenen Neubau gute Arbeit geleistet werden kann. Ziel der Arbeit ist es, das Sterben als Teil des Lebens menschenwürdig und weitgehend beschwerdefrei erleben zu lassen.
Die Entscheidungs- und Gestaltungsfähigkeit der Kranken zu erhalten, ist ein weiteres wichtiges Ziel.


Das Lukas Hospiz - Ein Ort der aktiven Lebenshilfe für Sterbenskranke

Das Lukas Hospiz widmet auch den Angehörigen große Aufmerksamkeit. Sie können in einer familiären Situation bei den Kranken wohnen und haben alle Hilfe eines erfahrenen Teams. Sie sind freigestellt von der unmittelbaren Pflege und können ihrer Sorge im Miteinander, in Gesprächen oder im einfachen Nur-da-sein Ausdruck geben. Viele Kranke und Angehörige berichten davon, dass die Tage erfüllter als in einem Krankenhaus sind. Andere leben auf, wenn sie häufig nach langer Zeit der Pflege zu Hause die Betreuung des Hospizes in Anspruch nehmen können.

Das Haus ist ein lebendiges Haus.Die Architektur ist offen. Die Zimmer für Gäste und deren Angehörige liegen um einen als Garten gestalteten Innenhof. Alles ist ebenerdig. Spaziergänge im Haus und rund ums Haus schaffen Abwechslung.

Ein gemeinsames Wohnzimmer für Hospizgäste, Angehörige, Besucher und das Team schafft eine familiäre Atmosphäre. Hier sitzt man zusammen und nimmt die Mahlzeiten ein. Für die Hospizgäste wird individuell in einer kleinen angrenzenden Küche gekocht. Räume zum Verweilen und ein „Raum der Stille“ ermöglichen Tun und Nachdenken. Das Leben im Hospiz wird auch durch eine große Anzahl von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt. Sie sind für die Hospizarbeit besonders ausgebildet und unterstützen doch besonders die Normalität des Miteinanders.

Das Lukas-Hospiz hält 10 Einzelzimmer bereit. Fünf dieser Zimmer sind mit einem Angehörigenzimmer direkt verbunden. Aufgenommen werden in der Mehrzahl Gäste mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen. Aber auch andere Diagnosen werden anerkannt, wenn der Lebenskreis sich schließt. Die Einweisung kann nicht aus einem Pflegeheim erfolgen.

Die Kosten werden durch die Sozialversicherung nur zu circa 70 % getragen. Darum sind Spenden, die dem Hospiz oder dem Förderverein zugedacht werden, nötig. Ein Eigenanteil der Hospizgäste wird nicht mehr erhoben. Wir helfen in einem Beratungsgespräch. Dafür steht ihnen unsere Hospizleiterin, Frau Anneli Wallbaum oder deren Vertretung Herr Heldmann zur Verfügung. Eine Terminabsprache ist dafür nicht nötig, Sie können einfach vorbeikommen.

Besuchen Sie unser Hospiz doch einmal, vielleicht mit einer Gruppe, die Sie zum Besuch motivieren. Besonders freuen wir uns natürlich auch, wenn sie Interesse an der ehrenamtlichen Mitarbeit haben. Es ist wichtig, dass wir das Sterben als Teil des Lebens nicht verdrängen. Lucius Annaneus Seneca hat schon am Beginn unseres Zeitalters zu seinen Schülern gesagt:
Das Leben muss man das ganze Leben lang lernen,
und was dich vielleicht noch mehr erstaunen mag,
das Leben lang muss man das Sterben lernen.

Lukas Hospiz

Jean-Vogel-Straße 43
44625 Herne
Telefon: 0 23 23 / 2 29 71 11
E-Mail: wallbaum@lukas-hospiz.de

2017-02-01