Die Forellstraße wird durch die Pflanzung von Alleebäumen gestalterisch und funktional aufgewertet. Die Nordseite der Forellstraße ist bereits mit Straßenbäumen bepflanzt, die Funktion als Allee wird durch die Baumpflanzungen auf der gegenüberliegenden, südlichen Straßenseite komplettiert.
Durch die Komplettierung der Allee wird die Forellstraße, als Teil der Emscher- und Kanalzone, in seiner wichtigen Funktion als Luftleitbahn und Kaltluftsammelgebiet gestärkt. Die Alleepflanzung trägt in diesem Teil des Herner Stadtgebietes dazu bei, die Erwärmung am Tage weiter zu reduzieren und den Verdunstungsgrad zu erhöhen.
Vor Allem westlich und östlich anschließende Gewerbeklimabereiche (zum Beispiel Gewerbegebiet Friedrich der Große), welche durch einen hohen Versiegelungsgrad und starke Lärm- sowie Schadstoffemissionen geprägt sind, werden durch die Stärkung der Luftleitbahn Forellstraße aus dem Kaltluftsammelgebiet Emscher- und Kanalzone, positiv beeinflusst.
Die Alleepflanzung an der Forellstraße leistet folglich einen wichtigen Beitrag zur Stärkung Klimaresilienz der Stadt Herne.
Das Projekt umfasst ein Gesamtvolumen von insgesamt rund 37.500 Euro, wobei der Eigenanteil der Stadt Herne dabei 10 Prozent beträgt
Die Maßnahme wird mit Fördergeldern aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Höhe von rund 34.000 Euro umgesetzt.