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Arbeit und Ausbildung

Der Herner Arbeitsmarkt zeigt einen deutlichen Aufwärtstrend, nicht zuletzt aufgrund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in den letzten Jahren. Trotzdem spiegeln sich die Folgen des Strukturwandels nach wie vor in der Arbeitslosenstatistik wider. Auch heute noch liegt die Zahl der als arbeitssuchend gemeldeten Personen über dem Schnitt auf Landes- oder gar Bundesebene. Dies stellt nicht nur die individuell betroffenen Menschen vor großen Herausforderungen, sondern ist auch für die kommunale Finanzsituation und die Entwicklung der Stadt problematisch.

Um die Beschäftigungschancen der Herner*innen zu verbessern und die Arbeitslosigkeit nachhaltig zu senken, ist die Stadt im Bereich der Beschäftigungsförderung aktiv und arbeitet eng mit vielen Akteuren im Bereich der Arbeitsmarktpolitik zusammen. Im Herner Bündnis für Arbeit sind neben der Bundesagentur für Arbeit und dem Jobcenter auch Gewerkschaften, Arbeitgeber, Wohlfahrtsverbände, Vereine und viele weitere Partner vertreten. Die Zusammenarbeit ist darauf ausgerichtet, gemeinsame Lösungen für zentrale Herausforderungen des Arbeitsmarktes zu finden. Wichtige Themen der vergangenen Jahre waren zum Beispiel die Integration von Neuzugewanderten in den Arbeitsmarkt oder der Abbau der Jugendarbeitslosigkeit.

Gerade das Thema Jugendarbeitslosigkeit spielt für Hernes Entwicklungsperspektiven eine große Rolle, vor allem angesichts einer alternden Bevölkerung und eines schon heute spürbaren Fachkräftemangels. Neben der gezielten Förderung individueller Bildungsbiografien von Kindern und Jugendlichen stellt der Übergang vom Schul- in das Berufsleben einen wichtigen Ansatzpunkt dar. Ziel der Stadt Herne ist es, allen Herner Schüler*innen einen gelingenden Übergang in eine Ausbildung oder ein Studium zu ermöglichen und unnötige Warteschleifen zu vermeiden. Hierzu arbeitet die Stadt intensiv mit den Herner Schulen, Arbeitgebern und zahlreichen weiteren Kooperationspartnern aus den Bereichen Wirtschaft und Arbeitsmarkt zusammen.

Neben der Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze stellt die Optimierung der Berufs- und Studienorientierung während der Schulzeit einen wichtigen Ansatz dar. Diese wurde deutlich intensiviert und findet etwa in Form verbindlicher Potenzialanalysen oder Berufsfelderkundungen statt. Eine zentrale Rolle kommt hierbei der kommunalen Koordinierungsstelle des Landesprogramms „Kein Abschluss ohne Anschluss“ zu, die die vielfältigen Aktivitäten lokal bündelt und koordiniert.


Beispiel: Landesvorhaben Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)

Das Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss“ ist bereits im Jahr 2014 in Herne gestartet. Im Rahmen des Programms werden alle Herner Schüler*innen ab der achten Jahrgangsstufe bei der Entwicklung einer beruflichen Perspektive begleitet. Neben Maßnahmen zur Potenzialanalyse, also zum Identifizieren individueller Stärken, sollen auch Berufsfelderkundungen zur Berufsorientierung beitragen.

https://inherne.net/kein-abschluss-ohne-anschluss-in-herne-gestartet/
https://inherne.net/das-staerken-navi-fuer-jugendliche/
https://inherne.net/komm-auf-tour-das-staerken-navi-fuer-jugendliche/
https://inherne.net/abenteuer-zukunft-jugendliche-entdecken-ihre-staerken/
https://inherne.net/achtklaessler-erkunden-logistikunternehmen/
https://inherne.net/schueler-schnuppern-in-pflegeberufe/

Beispiel: Bündnis für Arbeit

Im Bündnis für Arbeit arbeitet die Stadt Herne mit der Bundesagentur für Arbeit, dem Jobcenter, der IHK, der Kreishandwerkerschaft, der Wirtschaftsförderung, den Arbeitgeberverbänden, den Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften sowie weiteren Trägern, Institutionen und Vereinen zusammen. Ziel ist es, auf dem Arbeitsmarkt Impulse zu setzen und Projekte zur Verbesserung der Arbeitsmarktsituation anzustoßen. Diese Herner Initiative funktioniert und zeigt Erfolge: Im Jahr 2019 lag die Arbeitslosenquote erstmalig unter der 10-Prozent-Marke. Die Quote der Langzeitarbeitslosigkeit konnte gesenkt und die Anzahl der Ausbildungsplätze deutlich erhöht werden. Auch die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist im Vergleich zu den Vorjahren um über 4.000 gestiegen. Diese positiven Tendenzen müssen nun - gerade auch nach der Corona Pandemie - fortgesetzt werden.

https://inherne.net/buendnis-fuer-arbeit-auf-den-weg-gebracht/
https://inherne.net/sichtbare-erfolge-und-ausrichtung-auf-die-zukunft/
https://inherne.net/buendnis-fuer-arbeit-wirbt-fuer-mehr-ausbildung/

Beispiel: Ausbildung

Mit zahlreichen Aktionen, Programmen und Veranstaltungen tragen die Partner im Bündnis für Arbeit dazu bei, dass Jugendlichen in Herne ein besserer Start ins Berufsleben gelingt: Das Speeddating für zukünftige Auszubildende (Jugendliche treffen Unternehmen und führen erste Vorstellungsgespräche), die Woche der Ausbildung (mit zahlreichen Veranstaltungen werden Betriebe und Berufsbilder vorgestellt), der Ausbildungspakt der Mont-Cenis-Gesamtschule, die Auszeichnung von engagierten Ausbildungsbetrieben und das Forum Gesundheit und Pflege Herne sind nur einige Beispiele. Auch in den nächsten Jahren sollen diese Formate gestärkt, weiterentwickelt und zukünftige Bedarfe aufgenommen werden.

https://inherne.net/im-speed-dating-zum-ausbildungsplatz/
https://inherne.net/jugendliche-testen-ihre-geschicklichkeit-mit-dem-bagger/
https://www.halloherne.de/artikel/ausbildungspakt-die-neue-mgc-31948.htm
https://inherne.net/ideen-fuer-die-zukunft-der-pflege/

Beispiel: QUAZ

Das Modellprojekt „Sprach- und Qualifizierungszentrum für Zugewanderte“ unterstützt Menschen mit Migrationsgeschichte bei ihrer Integration in den deutschen Arbeitsmarkt – eine Aufgabe, die auch in den nächsten Jahren von großer Bedeutung sein wird. Das Erfolgsrezept: Mehrere interkommunale Akteure haben dieses Projekt gemeinsam auf den Weg gebracht.

https://www.gibinfo.de/gibinfo/2019/3_19/quaz.ruhr
https://inherne.net/36437-2/

2020-07-27