Wie kann der Inklusionsgedanke im Sport verbessert werden? Diese zentrale Frage stand im Mittelpunkt des Ersten Aktivtags Sport und Inklusion 2025, der am Montag, 5. Mai 2025, im Pestalozzi-Gymnasium in Herne stattfand.
Organisiert vom Fachbereich Gesundheit der Stadt Herne in Zusammenarbeit mit dem städtischen Inklusionsbüro, dem Stadtsportbund Herne und der wewole STIFTUNG, brachte die Veranstaltung Menschen mit Behinderung, Sportvereine und interessierte Bürger*innen zusammen.
Zum Start begrüßte Gabriele Cypel, Inklusionsbeauftragte der Stadt Herne, die Teilnehmenden und übergab im Anschluss das Wort an Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. „Sport soll noch mehr als bisher gelebte Realität für ganz viele Hernerinnen und Herner werden“, sagte der Oberbürgermeister, insbesondere mit Blick auf Menschen mit Behinderungen. Das Stadtoberhaupt rief dazu auf, dass die gesamte Stadtgesellschaft am Ausbau der Inklusion im Sport mitarbeitet.
Darauf folgte eine Podiumsdiskussion, moderiert von Miriana Palermo vom Inklusionsbüro der Stadt Herne. In dieser Diskussion wurde der aktuelle Stand des Inklusionssports in Herne näher erörtert. Die Teilnehmenden waren Bettina Szelag, die Vorsitzende des Beirats für die Belange von Menschen mit Behinderungen, sowie Anne Krüger, Vorstandsmitglied der wewole STIFTUNG. Außerdem beteiligten sich an der Gesprächsrunde Norbert Zielonka, Vorsitzender des TC Blau-Weiß, Volker Gößling, Direktor des Pestalozzi-Gymnasiums und Vorsitzender des DSC Wanne-Eickel – Judo e.V., Mathias Rimkus, der Vorsitzende der BSG Herne, und Klaus Balster vom Stadtsportbund.
Der Aktivtag hatte das Ziel, Menschen mit Behinderung, Sportvereine und Einrichtungsleitungen sowie interessierte Bürger*innen zusammenzubringen. Im Mittelpunkt stand der Austausch darüber, wie die Inklusion im Herner Sport weiter gefördert werden kann.
Im Anschluss hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, die Sportarten Boßeln, Judo, Boccia, Padel Tennis und Cornhole auszuprobieren. Die Aula sowie Teile des Außengeländes standen hierfür zur Verfügung.
Für das leibliche Wohl sorgte die wewole STIFTUNG mit Snacks und Getränken. Der Fachbereich Gesundheit, das Inklusionsbüro, der Stadtsportbund und die wewole STIFTUNG luden alle interessierten Bürger*innen ein, neue Kontakte zu knüpfen und sich über Sportarten zu informieren.
Der Aktivtag bot eine wertvolle Plattform, um das Bewusstsein für die Inklusion im Sport zu schärfen und die Teilhabe von Menschen mit Behinderung aktiv zu fördern.