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Meldung vom 01. Juli 2025

Jubiläum unter Palmen - Landesweites Treffen der Kinder- und Jugendparlamente in Herne jährte sich zum 20. Mal

Am vergangenen Wochenende war die Akademie Mont Cenis zum nunmehr zwanzigsten Mal Schauplatz des "Workshops unter Palmen" - kurz: WuP. Einmal mehr waren Vertreter*innen zahlreicher Kinder- und Jugendparlamente aus ganz NRW nach Herne gekommen, um sich in nicht weniger als vierzehn Arbeitsgruppen über aktuelle Themen und Fragestellungen der Kinder- und Jugendpolitik zu informieren und Erfahrungen auszutauschen.

"In diesem Jahr zählen wir exakt 200 Gäste", berichtet Victoria Apel von der Stabsstelle "Zukunft der Gesellschaft" der Stadt Herne, die die Veranstaltung organisiert und ausrichtet. Die Palette an Themen, zu denen Arbeitsgruppen und Workshops angeboten wurden, reichte von "Internationale Politik", über "Wie Medien unsere Meinung prägen" bis hin zu "Integration durch Sport".

Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda erinnerte in seiner Begrüßung daran, dass in Herne bereits seit 1992 ein Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) existiert und die Teilhabe junger Menschen in der Stadt insofern Tradition habe. Zugleich versicherte er: "Niemand muss sich um die Zukunft sorgen. Man muss sich aber darum sorgen, dass unsere Staatsform von manchen Leuten in Frage gestellt wird und da seid ihr aber aufmerksam genug, um zu beobachten, wieviel Wert es hat, wenn man in Freiheit, in Demokratie, in Vielfalt und vor allen Dingen in einem gerechten Land weiterleben kann."

In diesem Sinne forderten die Teilnehmenden des 20. WuP von der Landespolitik dringend eine entsprechende verfassungsrechtliche Festschreibung der Mitwirkungsrechte der Kinder- und Jugendparlamente in den Städten und Gemeinden. Bisher, so führte Orion Raunig vom Kinder- und Jugendrat NRW aus, sei die Mitwirkung der jungen Menschen eine Sache des Wohlwollens der jeweiligen Gemeinden. Mit dem Entwurf eines neuen Paragrafen 27a der Gemeindeordnung NRW würde dies geändert, indem die Mitwirkungsrechte der Kinder und Jugendlichen verbindlich festgeschrieben würden. Die in Herne zusammengekommenen Vertreter*innen der nordrhein-westfälischen Kinder- und Jugendparlamente haben sich darauf verständigt, sich laut und vernehmbar für die Annahme des Gesetzentwurfs einzusetzen.

Gerne hätten die Teilnehmenden insbesondere dieses Thema mit NRW-Jugendministerin Josefine Paul diskutiert, doch die sagte ihr Kommen kurzfristig ab, wobei auch sonstige Vertreter*innen des Ministeriums während des Wochenendes schmerzlich vermisst wurden.

So endete die Jubiläumsveranstaltung mit einem klaren Bekenntnis der Teilnehmenden zur Verabschiedung des Paragrafen 27a und mit viel Vorfreude auf die nächste Ausgabe des "Workshop unter Palmen" im kommenden Jahr.

Details der Meldungen
2017-04-26