Cookie-Einstellungen
herne.de setzt sogenannte essentielle Cookies ein. Diese Cookies sind für das Bereitstellen der Internetseite, ihrer Funktionen wie der Suche und individuellen Einstellungsmöglichkeiten technisch notwendig und können nicht abgewählt werden.
Darüber hinaus können Sie individuell einstellen, welche Cookies Sie bei der Nutzung von externen Webdiensten auf den Seiten von herne.de zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei Aktivierung Daten, zum Beispiel Ihre IP-Adresse, an den jeweiligen Anbieter übertragen werden können.
herne.de setzt zur Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit das Webanalysetool eTracker in einer cookie-freien Variante ein. Mit Ihrer Zustimmung zum Setzen von eTracker-Cookies können Sie helfen, die Analyse weiter zu verfeinern. Eine Möglichkeit das Tracking vollständig zu unterbinden finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
eTracker:
Readspeaker:
Youtube:
Google Translate:
Homepage / Meldungen
Meldung vom 30. Juli 2025

Dialogforum „Fachkräfte von morgen“ zeigt Chancen, die Zuwanderung für den Arbeitsmarkt bringt

Beim Dialogforum „Fachkräfte von morgen: Zuwanderung und ihre Chancen für den Arbeitsmarkt“ am Mittwoch, 9. Juli 2025, kamen Arbeitgeber*innen ins Gespräch mit Expert*innen für Integration, Ausländerrecht und Arbeitsmarkt. Der Fachbereich Integration - Kommunales Integrationszentrum (KI) der Stadt Herne hatte gemeinsam mit der Ausländerbehörde, dem Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit und Herne.Business zu diesem Format ins Café & Restaurant Eickeler Park eingeladen.

Verursacht durch den demographischen Wandel und den damit einhergehenden Renteneintritt der sogenannten „Babyboomer“ wird das Arbeitskräftepotential in Deutschland in den nächsten Jahren stark sinken. Es droht ein Fachkräftemangel in den Unternehmen und Betrieben wie auch in der städtischen Verwaltung.

Um dieses Defizit auszugleichen, ist die Integration von bereits zugewanderten Menschen in den Arbeitsmarkt auch in Herne von großer Bedeutung. Das betonte auch Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda in seinem Grußwort an die Gäste: „Integration geht eindeutig am besten über den Arbeitsplatz. Wir müssen den Menschen dabei möglichst schnell auf die Beine helfen. Schön, dass Sie heute hier sind, um in einem starken Netzwerk Potentiale zu heben.“

Moderator Johannes Groß vom IMAP-Institut sprach in der Podiumsdiskussion zunächst mit Marlen Meyer, der Teamleiterin des Gemeinsamen Arbeitgeber-Services der Agentur für Arbeit. Sie ermunterte die Arbeitgeber*innen, zu Chancengeber*innen zu werden, um gemeinsam Talente zu entdecken und zu fördern. Sie verwies auf die zahlreichen Unterstützungsmöglichkeiten der Agentur für Arbeit wie zum Beispiel ein sozialversicherungspflichtiges Praktikum, um mögliche Auszubildende kennenzulernen, sowie den Eingliederungszuschuss zur finanziellen Unterstützung der Unternehmen bei der Einstellung von arbeitssuchenden Personen und vor allem die Möglichkeiten der Beschäftigtenqualifizierung.

Anschließend berichtete zunächst Randolf Budde, Betriebsleiter bei Entsorgung Herne, über Erfahrungen aus der Praxis. Mario Moll, Teamleiter in der Ausländerbehörde, stellte den Service seiner Behörde vor und erläuterte insbesondere die ausländerrechtlichen Rahmenbedingungen für die Arbeitsaufnahme.

Natalia Weidenbach, Teamleiterin und Koordinatorin im Kommunalen Integrationsmanagement (KIM), präsentierte das dortige Angebot: Case Manager*innen mit dem Schwerpunkt „NRW.integrativ“ begleiten zugewanderte Menschen bei der nachhaltigen Integration in den Arbeitsmarkt und stehen gleichzeitig auch den Arbeitgeber*innen für Fragen zur Verfügung. Sie betonte, dass das gute Netzwerk zwischen den beteiligten Institutionen die Unterstützung der Klient*innen wie auch der Arbeitgeber*innen enorm erleichtert.

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion nutzten viele Arbeitgeber*innen die Möglichkeit, sich mit den verschiedenen Akteur*innen auszutauschen. Die Ansprechpersonen der Ausländerbehörde, des Kommunalen Integrationsmanagements und des Arbeitgeber-Services konnten viele konkrete Fragen direkt beantworten. Das Angebot der weitergehenden Vernetzung stieß auch beim anschließenden gemeinsamen Essen auf große Resonanz.

Details der Meldungen
2017-04-26