Gut besucht war in diesem Jahr wieder der „Tag der Menschen mit Demenz“. Am Mittwoch, 8. Oktober 2025, konnten sich Interessierte im St. Marienhospital Eickel an zahlreichen Ständen informieren, Vorträge besuchen und an Workshops teilnehmen. Das Schwerpunktthema widmete sich diesmal der Früherkennung.
„Ich wünsche Ihnen einen fantastischen Tag hier gemeinsam“, richtete sich Dezernentin Stephanie Jordan an die Anwesenden. Auch bei der 17. Ausgabe ermögliche das Format Begegnungen, Austausch und eine Plattform für Informationen sowie gute Gespräche, die Rückhalt und Kraft geben könnten. „1,8 Millionen Menschen sind betroffen und die Zahl steigt“, hob Stephanie Jordan die Wichtigkeit des Themas hervor. „Es ist gut zu wissen, wie wir wirksam sein können, was wir tun können, was Anzeichen dafür sind, da wünsche ich Ihnen heute gute Erkenntnisse“, so Stephanie Jordan weiter, die sich abschließend bei allen Beteiligten für ihr großartiges Engagement bedankte.
Aktuelles aus der Forschung lieferten anschließend die Vorträge von Dr. Sylke Düllberg-Boden, Abteilungsärztin Neurologie im Evangelischen Krankenhaus (EvK) Herne, zum Thema „Antikörpertherapie – ist das die Antwort auf Alzheimer?“ und von Dr. Matthias R. Kraska, Oberarzt am St. Marien Hospital Eickel, zu „Wenn das Vergessen beginnt – Wie früh kann man Demenz erkennen?“. Im Anschluss gab es noch drei Workshops für pflegende Angehörige, zur Wohnberatung für Menschen mit Demenz und Demenz im Krankenhaus. Daneben boten Infostände von verschiedenen Trägern Beratungs-, Freizeit- und Beschäftigungsangebote bis hin zu Selbsthilfeangeboten für pflegende Angehörige.
Der „Tag der Menschen mit Demenz“ findet seit 2007 in Herne statt und wird vom Fachbereich Gesundheit der Stadt Herne organisiert. In diesem Jahr stand er unter dem Motto „Demenz Früherkennung – Je früher, desto besser“. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch die Musiktherapie des St. Marien Hospitals Eickel.