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Meldung vom 31. Oktober 2025

Kinder und Jugendgesundheit im Fokus der Herner Präventions- und Gesundheitskonferenz

Um aktuelle Entwicklungen bei der Kinder- und Jugendgesundheit ging es am Mittwoch, 8. Oktober 2025, bei der Kommunalen Präventions- und Gesundheitskonferenz (KPGK). Die Mitglieder berieten sich im Bürgersaal des Sud- und Treberhauses unter anderem zu Ergebnissen der Schuleingangsuntersuchungen, sozialraumorientierter Gesundheitsförderung und zum Angebot des Familienkiosks.

Eröffnet wurde die 13. Sitzung von Dr. Angelika Burrichter, Leiterin des Fachbereiches Gesundheit und vertretende Vorsitzende des Gremiums, die die Bedeutung einer vernetzten und datenbasierten Gesundheitsförderung betonte. Malina Schäfer-König, Abteilungsleiterin Gesundheitsförderung und -planung, präsentierte aktuelle Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen. Die Daten zeigen, dass Kinder mit längerer Kita-Erfahrung über bessere schulrelevante Fähigkeiten verfügen. Positiv ist zudem ein leichter Rückgang der Adipositasrate bei Einschulungskindern, auch wenn Herne weiterhin über dem NRW-Durchschnitt liegt. Deutlich sichtbar bleibt ein Zusammenhang zwischen familiärem Bildungsniveau und kindlicher Gesundheit.

Sozialraumorientierte Gesundheitsförderung

Rasmus Nell, Koordinator „Herner Quartiere – Gesunde Lebenswelten“, stellte die sozialraumorientierte Gesundheitsförderung in Herne vor, die gezielt in benachteiligten Stadtteilen umgesetzt wird. Ziel ist es, gemeinsam mit Bürger*innen, Einrichtungen und der Verwaltung gesundheitsfördernde Strukturen aufzubauen und passende Maßnahmen zu entwickeln. Besonders im Fokus stehen die Quartiere Herne-Mitte, Wanne-Nord und Horsthausen – in denen bereits erfolgreiche Aktivitäten umgesetzt werden – sowie seit September 2025 der neue Familienkiosk in Baukau.

Modellprojekt Familienkiosk

Dr. Angelika Burrichter stellte anschließend den Familienkiosk als Modellprojekt einer integrierten, familienorientierten Gesundheitsversorgung vor. Das Angebot richtet sich an Familien mit Kindern und bietet wohnortnahe Beratung, Begleitung und Gesundheitsförderung aus einer Hand. Ab voraussichtlich Januar 2026 startet zudem eine Elternwerkstatt zu Themen wie Ernährung, Bewegung, mentaler Gesundheit sowie Gesundheitskompetenz. Aktuelle Informationen zum Familienkiosk der Stadt Herne sind unter folgendem Link abrufbar: Familienkiosk

Fördermittel für gesundheitsförderliche Mikroprojekte

In einer gemeinsamen Arbeitsphase wurden Ideen gesammelt, wie Kinder und Familien in Herne künftig noch besser beim gesunden Aufwachsen unterstützt werden können. Ab Januar 2026 hat die Stadt Herne die Möglichkeit, über den von der Techniker Krankenkasse (TK) bereitgestellten TK-Verfügungsfonds Fördermittel für lokale, gesundheitsförderliche Mikroprojekte aus den Handlungsfeldern Stress- und Ressourcenmanagement sowie Gesundheitskompetenz bereitzustellen. Die Ergebnisse der Arbeitsphase sollen unter anderem als erste Bestandsaufnahme für Projektideen genutzt werden. Nähere Informationen zum TK-Verfügungsfonds werden zum Jahresende veröffentlicht.

EU-Projekt „GreenME“

Neben dem Themenschwerpunkt Kinder- und Jugendgesundheit berichtete Bastian Michael, Mitarbeiter der Abteilung Gesundheitsförderung und -planung, über das EU-Projekt „GreenME“, das den Einfluss von Natur auf die psychische Gesundheit untersucht. Ziel des Projektes ist es, die Wirksamkeit von Greencare-Maßnahmen zu erforschen und für politische Maßnahmen zur Förderung psychischer Gesundheit und Umweltverträglichkeit einzutreten. Derzeit findet in Herne eine Umfrage zur Wirkung von Natur auf mentale Gesundheit und Wohlbefinden statt. Diese läuft noch bis Ende November 2025 und richtet sich an alle Herner*innen, die mindestens 18 Jahre alt sind. Die Umfrage ist unter folgendem Link abrufbar: https://universityofkent.qualtrics.com

Rettungsdienstbedarfsplanung

Anschließend informierte Dr. Holger Wißuwa, ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, über den aktuellen Stand der Rettungsdienstbedarfsplanung und die geplante Erweiterung der Rettungsmittel ab April 2026.

Herner Gesundheitswoche

Zum Abschluss wurde auf die 38. Herne Gesundheitswoche hingewiesen, die vom 16. bis 22. März 2026 stattfindet. Der Aufruf zur Einreichung von Angeboten ist bereits erfolgt und noch bis Montag, 8. Dezember 2025, möglich unter www.herne.de/Stadt-und-Leben/Gesundheit/Herner-Gesundheitswoche/

Über die Kommunale Präventions- und Gesundheitskonferenz:

Die KPGK tagt in der Regel zweimal im Jahr. Eingeladen ist ein fester Personenkreis aus Vertreter*innen der Fachausschüsse der Stadt Herne sowie Vertreter*innen der örtlichen Institutionen, Einrichtungen, Gremien, Initiativen und Vereine der ambulanten und stationären Versorgung und kommunalen Prävention, der Selbsthilfe und des Patientenschutzes sowie der gesetzlichen und privaten Krankenkassen. Ihre übergeordnete Aufgabe ist es, Grundlagen zu schaffen, damit Menschen auch in Zukunft gut in Herne leben können. Mit der KPGK steht ein Forum zur Verfügung, auf dem aktuelle präventions- und gesundheitsbezogene Probleme und zukünftige Herausforderungen angesprochen werden.

Details der Meldungen
2017-04-26