Um das Raumklima und den Komfort für Besucher*innen und Mitarbeitende deutlich zu verbessern, wurde das rundum verglaste Gebäude der Stadtbibliothek Wanne mit einer elektrischen Verschattungsanlage ausgestattet.
Bisher bot lediglich eine Folierung auf der Südseite Schutz vor Sonneneinstrahlung. Durch die neue Anlage, die auf den Fassaden in Süd-, West- und Ostrichtung sowie im Innenhof installiert wurde, verfügt die Bücherei nun über einen umfassenden Sonnenschutz.
Zum Einsatz kommen Textilscreens, die einen effektiven Hitzeschutz bieten und gleichzeitig eine natürliche Lichtstimmung im Innenraum erhalten. Trotz des Sonnenschutzes bleibt die Sicht nach außen gewahrt. So ergibt sich ein blendfreies, angenehmes Umfeld für die Besucher*innen ebenso wie für das Bibliotheksteam.
Während der Planungsphase wurde von Seiten der Stadtbibliothek der Wunsch geäußert, das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes zu verschönern. In enger Abstimmung zwischen den Planern, der Stadtbibliothek, dem Fachbereich Kultur und mit Unterstützung des Corporate-Design-Teams aus dem städtischen Pressebüro entstand ein Entwurf, der auf breite Zustimmung stieß. Auf den Textilscreens der Südfassade, die zur Wanner Straße zeigen, wurde dieser Entwurf per Digitaldruck umgesetzt. So begrüßt die Stadtbibliothek Wanne nun Gäste und Passanten mit einem freundlichen, bunten Willkommensgruß in mehreren Sprachen und setzt damit ein deutliches Zeichen für Offenheit und Vielfalt.
Die Maßnahme hatte ein Budget von 230.000 Euro, einschließlich der Planungskosten. Dieses Budget konnte deutlich eingehalten werden. Zudem wurde die Umsetzung mit Herner Firmen realisiert: Gronotte.architekten hat die Planung gemacht und die Bauüberwachung vor Ort übernommen. Die Firma Huthmacher Fenster-Türen-Sicherheitstechnik hat den Sonnenschutz montiert, Elektro Sülz sorgte für den Einbau der Anlagensteuerung.
Mit der neuen Verschattungsanlage ist die Stadtbibliothek Wanne nicht nur funktional, sondern auch optisch aufgewertet.