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Meldung vom 25. November 2025

20 Jahre Herner Integrationsnetzwerk: Ein starkes Bündnis feiert Geburtstag

Mit unterschiedlichen Farben bemalte Hände

Vor 20 Jahren verabschiedete der Rat der Stadt Herne die „Leitlinien für die Integrationsarbeit in Herne“. Auf dieser Grundlage wurde am Dienstag, 22. November 2005, die modellhafte Kooperation zwischen der Stadtverwaltung Herne und Herner Träger*innen der Integrationsarbeit gegründet: das Herner Integrationsnetzwerk (HIN). Ziel ist es, Zugewanderte von ihrer Ankunft in Herne bis hin zur Einbürgerung zu begleiten und ihnen Orientierung und Unterstützung zu bieten.

Das trägerübergreifende Herner Integrationsnetzwerk arbeitet unter Federführung des Fachbereichs Integration der Stadt Herne. Verantwortlich ist seit 2022 das „Kommunale Integrationsmanagement (KIM)“. Das Netzwerk dient als Plattform zum Erfahrungsaustausch und der Kontaktpflege zwischen den Akteur*innen. So ist schon früh bei dem wichtigen Thema Integration aus dem „Nebeneinander“ ein „Miteinander“ in einem starken Verbund geworden – lange bevor andere Kommunen sich in den letzten Jahren auf diesen Weg begeben haben.

Das Netzwerk vereint zahlreiche Einrichtungen, Behörden und soziale Träger, darunter das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, die Agentur für Arbeit Herne, das JobCenter, Wohlfahrtsverbände wie AWO, Caritas, DRK und PlanB, kirchliche Einrichtungen, die Volkshochschule, Integrationskursträger sowie verschiedene Fachbereiche der Stadtverwaltung. Hier sind vor allem die Ausländerbehörde und der Fachbereich Soziales zu nennen. Mindestens einmal pro Quartal kommen die Mitglieder zusammen, um aktuelle Entwicklungen in der Integrationsarbeit zu besprechen, Maßnahmen zu koordinieren und neue Projekte anzustoßen. Die Arbeitstreffen finden manchmal auch in ungewohnter Umgebung statt: So besuchte das HIN in diesem Jahr zum Beispiel den Landtag NRW und die Synagoge der jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen.

Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Themen wie die Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte, der Jugendmigrationsdienst sowie die Integrationskurse. Durch den regelmäßigen Austausch aller Handelnden werden Informationen gebündelt, Kompetenzen vernetzt und Synergien geschaffen. „Das Herner Integrationsnetzwerk hat seit seiner Gründung gezeigt, wie wertvoll und wirkungsvoll Kooperation in der Integrationsarbeit ist. Das gilt für die beteiligten Akteur*innen ebenso wie für die ratsuchenden Zugewanderten. Eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe ist bis heute der Schlüssel zum Erfolg“, erklärt Claudia Heinrich, Fachbereichsleiterin Integration / Kommunales Integrationszentrum der Stadt Herne.

Das Netzwerk hat sich über die Jahre kontinuierlich weiterentwickelt und auf gesellschaftliche Veränderungen reagiert. Neue Themen wie EU-Zuwanderung oder die Aufnahme Geflüchteter infolge von Kriegen und Krisen wurden aufgegriffen und in die Arbeit integriert.

Details der Meldungen
2017-04-26