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Meldung vom 26. November 2025

Jugend gestaltet Stadt: Werkstatt an der Realschule Sodingen bringt neue Ideen für ein sicheres Schulumfeld

Am Dienstag, 18. November 2025, fand an der Realschule Sodingen eine besondere Werkstatt statt: 22 Schüler*innen der Klassen acht bis zehn entwickelten Ideen für die Verbesserung ihres direkten Schulumfeldes. Gleichzeitig lernten sie den Beruf der Verkehrsplanerin und des Verkehrsplaners kennen. Dieser Beruf eröffnet jungen Menschen vielfältige Möglichkeiten, aktiv an der Gestaltung nachhaltiger Mobilität mitzuwirken.

Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Plane Deine Stadt!“ und ist Teil einer landesweiten Kampagne der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen (AGFS NRW) und des Verkehrsministeriums des Landes. Ziel ist es, Jugendlichen zu zeigen, wie wichtig Verkehrsplanung für Lebensqualität und Sicherheit ist und wie spannend es sein kann, Mobilität aktiv zu gestalten.

In Herne widmeten sich die Schüler*innen dem Umfeld der Realschule Sodingen. Vier Gruppen erarbeiteten Konzepte für sichere Wege und neue Aufenthaltsbereiche. Die Jugendlichen brachten ihre eigenen Erfahrungen ein und diskutierten Verbesserungen wie eine sichere Gestaltung des Schulzugangs, die Entfernung eines Zauns an der Bushaltestelle sowie eine freundlichere und hellere Gestaltung des Hinterausgangs. Sie konnten dafür auf einer großen Karte ihrer Schule und des Umfelds unter anderem mit Klemmbausteinen, Knete und Bastelmaterialien ihre Ideen auch visuell umsetzen.

„Ich bin beeindruckt von der Kreativität der Schülerinnen und Schüler“, betonte Klaudia Meyer, die als Vertreterin des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr der Stadt Herne an der Werkstatt teilnahm und den Jugendlichen auch für Fragen zur Verfügung stand. „Sie bringen ganz neue, unvoreingenommene Perspektiven in die Planung ein – während wir als Fachleute oft zu sehr in unseren gewohnten Denkstrukturen verhaftet sind.“

Markus Bitter, der als Lehrer der Realschule Sodingen das Projekt begleitete, sagte: „Die Werkstatt verbindet Praxis und Berufsorientierung perfekt. Unsere Schülerinnen und Schüler haben gelernt, dass Verkehrsplanung mehr ist als Straßenbau – es geht um Lebensqualität und um die Gestaltung nachhaltiger Mobilität. Besonders wichtig war zu erkennen, wie vielfältig

Mobilität ist und wie sehr sie unseren Alltag und unser Zusammenleben beeinflusst.“ In einer abschließenden, fiktiven Bürgerversammlung wurden die von den Schüler*innen erarbeiteten Konzepte vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Dabei zeigte sich ein breiter Konsens unter den Heranwachsenden: Das Schulgelände benötigt mehr Beleuchtung, zusätzliche Aufenthaltsmöglichkeiten sowie sicherere Schulwege.

Hintergrund

Verkehrsplaner*innen werden dringend gesucht. Sie gestalten die Infrastruktur für eine nachhaltige Mobilität – von sicheren Schulwegen bis zu attraktiven Radwegen. Wer technisches Verständnis, mathematische Grundkenntnisse und Lust auf kreative Lösungen mitbringt, hat beste Berufschancen. Weitere Informationen zur Kampagne und zum Beruf gibt es unter www.plane-deine-stadt.de .

Details der Meldungen
2017-04-26