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Vielfalt

Menschen verschiedener Kulturen und unterschiedlicher Religionen , Frauen, Männer, Menschen mit anderer Geschlechtsidentität, (PDF, 675 KB) alte und junge Menschen mit und ohne Behinderungen , Personen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen:
Gemeinsam leben wir in einer bunten Gesellschaft.

Die Stadt Herne schätzt die individuelle Vielfalt ihrer Bürger*innen und Mitarbeitenden sehr und betrachtet die vielfältigen, unterschiedlichen Erfahrungen und Lebensentwürfe als Bereicherung und Chance für die Gegenwart und Zukunft.

Das Büro für Gleichstellung und Vielfalt unterstützt die Stadt Herne bei der Etablierung und Umsetzung von Diversity Mainstreaming. Als Organisations- und Personalentwicklungsinstrument soll Diversity Mainstreaming zu mehr Effizienz und Kreativität führen, die Stadtgesellschaft widerspiegeln und zu mehr sozialer Gerechtigkeit führen. Der Schwerpunkt des Büros für Gleichstellung und Vielfalt liegt im Themenbereich "Geschlecht". Informationen zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt finden Sie in unserem Flyer Vielfalt der Geschlechter und sexuellen Identitäten (PDF, 675 KB) .

Einen Überblick über Angebote und Projekte der Stadt Herne mit Diversity-Bezug finden Sie im Diversity-Maßnahmenkatalog (PDF, 1.172 KB) .

Diversity wird im Deutschen mit dem Begriff Vielfalt übersetzt und umfasst die Vielfalt aller Menschen. Im Wesentlichen bezieht sich Diversity auf die sechs im AGG berücksichtigten Merkmale Geschlecht, Alter, Behinderung, ethnische Herkunft, Religion/Weltanschauung und sexuelle Identität.

Diversity verweist außerdem auf Ansätze, die die menschliche Vielfalt wertschätzen und als Ressource betrachten. Als Organisations- und Personalentwicklungsinstrument soll es zu mehr Effizienz und Kreativität führen, die Stadtgesellschaft wiederspiegeln und zu mehr sozialer Gerechtigkeit führen.

Die verschiedenen Vielfältigkeitsdimensionen stehen dabei nicht nebeneinander, sondern sind mit einander verwoben – denn niemand ist ausschließlich „Frau“ oder „Alt“.

Problematisch ist hierbei, dass die unterschiedlichen Ausprägungen der Dimensionen in unserer Gesellschaft häufig nicht als gleichwertig betrachtet oder behandelt werden und es somit zum Ausschluss bestimmter Personengruppen kommt. Diversity hingegen zielt auf die positive Wahrnehmung und Wertschätzung der Menschen in ihrer individuellen Vielfalt.

„Diversity Mainstreaming“ orientiert sich am Gedanken sozialer Gerechtigkeit.

Vielfalt – sowohl von Beschäftigten als auch von Bürger*innen – wird wertgeschätzt und die sich daraus ergebenden Potenziale werden in die Arbeitsprozesse integriert. Diversity Mainstreaming ist kein theoretisches Verwalten von Vielfalt, sondern ein Handlungsleitbild, das von allen Beschäftigten getragen und in allen Bereichen der Verwaltung gelebt wird. Diversity Mainstreaming soll und kann Gender Mainstreaming als zentrale Handlungsgrundlage dabei nicht ablösen - durch seine antidiskriminierende und intersektionale Perspektive stellt es jedoch eine sinnvolle Ergänzung dar.

  • Die rechtlichen und formalen Regelungen des Grundgesetzes (GG), des Landesgleichstellungsgesetzes (LGG) und des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) werden in die Praxis umgesetzt. Artikel 3 des Grundgesetzes regelt die staatliche Förderung der tatsächlichen Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und die Hinwirkung auf die Beseitigung bestehender Nachteile. Zudem legt er fest, dass niemand wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner "Rasse", seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden darf. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
  • Durch Zielgruppen- und Netzwerkarbeit besteht in verschiedenen Bereichen der Verwaltung eine enge Zusammenarbeit mit Menschen diverser Lebensrealitäten. Durch praktische Angebote wie Beratungen für Frauen und Migrant*innen ist ein kontinuierlicher Austausch mit vielfältigen Zielgruppen gegeben. Die Belange unterschiedlicher Zielgruppen werden in Planungsprozesse miteinbezogen und Benachteiligungen wird entgegen gewirkt.
  • Divers zusammengesetzte Abteilungen oder Arbeitsgruppen entwickeln aufgrund ihrer unterschiedlichen Lebenserfahrungen und Qualifikationen innovativere Ideen und kreativere Problemlösungsstrategien.
  • Die Möglichkeit voneinander zu lernen, führt zur Aneignung von neuen und zur Weiterentwicklung von bereits vorhandenen Kompetenzen.
  • Das Arbeitsumfeld ist von gegenseitigem Respekt geprägt und die Gleichheit aller Beschäftigten sichergestellt.

Nicht-binär, Queer, LSBTIQ*, Gender - Was bedeutet das eigentlich genau? Und wo ist der Unterschied zwischen inter* und trans* Menschen? Unser Flyer „Die Vielfalt der Geschlechter und sexuellen Identitäten“ (PDF, 675 KB) gibt einen Überblick über verschiedene Begrifflichkeiten rund um die Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung.

Carina Schulte im Walde
Telefon: 0 23 23 / 16 - 22 17
E-Mail: carina.schulteimwalde@herne.de

Melanie Kampa
Telefon: 0 23 23 / 16 - 28 36
E-Mail: melanie.kampa@herne.de

Alexandra Menzel
Telefon: 0 23 23 / 16 - 31 74
E-Mail: alexandra.menzel@herne.de

Büro für Gleichstellung und Vielfalt
E-Mail: gleichstellung-vielfalt@herne.de

2024-09-05