In vielen Haushalten gehört das beliebte Wintergemüse gerade in der Weihnachtszeit als Beilage zu einem festlichen Schmorbraten, zu Rouladen, zu Wild oder knusprigen Geflügel auf den weihnachtlich geschmückten Tisch.
Einige von Ihnen kennen sicherlich noch andere Bezeichnungen für Rotkohl, wie zum Beispiel Rot- oder Blaukraut.
Erinnern Sie sich noch an den folgenden Zungenbrecher?
„Brautkleid bleibt Brautkleid und Blaukraut bleibt Blaukraut.“
Der Rotkohl ist ein typisches Wintergemüse und wird in den Monaten November und Dezember geerntet. Spezielle Züchtungen erlauben aber mittlerweile einen ganzjährigen Anbau und eine ebensolche Ernte. Er wächst zu einem runden Kohlkopf mit enganliegenden einzelnen Blättern heran. Die Blattfarbe variiert je nach Bodenbeschaffenheit und Zubereitung vom roten bis in den blauen Bereich.
Er schmeckt nicht wie ein typischer Kohl, sondern eher mild mit einer feinen süßlichen Note. Ferner ist er sehr gesund. Er enthält Eisen, Kalium, Calcium, Vitamin C, viele Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, denen eine Stärkung des Immunsystems und eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird.
Um die vielen positiven Eigenschaften des Rotkohls für unsere Gesundheit zu genießen sollte man ihn zwischendurch auch gerne mal als Rohkost servieren, da zu langes Kochen die enthaltenen Vitamine teilweise zerstört.
Ein schnelles Rohkostsalatrezept könnte vielleicht folgendes Rezept sein:
Wussten Sie eigentlich, das Rotkohl im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu 14 Tage haltbar ist? Angeschnittener Kohl sollte allerdings in Haushaltsfolie eingeschlagen sein.
Natürlich können Sie für Ihr Rotkohlgericht den fertigen Rotkohl aus der Tiefkühltruhe und aus dem Glas oder der Konserve verwenden, aber trauen Sie sich doch einfach einmal ihn frisch zuzubereiten. So ein leckerer Apfel-Rotkohl ist gar nicht so schwer. Einfach Rotkohl, Äpfel und Zwiebeln kleinschneiden, dann kommt alles in einen Topf mit Flüssigkeit (Brühe oder Apfelsaft) und Gewürzen und dann kann der selbstgemachte Apfelrotkohl auf dem Herd vor sich hin garen.
Wussten Sie, dass man den zubereiteten Rotkohl auch prima einfrieren kann?
Für die ganz spezielle Note kann man den Rotkohl auch gerne noch mit den folgenden Zutaten verfeinern:
Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen und danach Guten Appetit.
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