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Samstag, 10. Dezember 2022

Wissenswertes über Rotkohl

Oma kocht Opa Kohl.
Opa kocht Oma Kohl.
Doch Oma kocht Opa Rosenkohl.
Opa dagegen kocht Oma Rotkohl.

In vielen Haushalten gehört das beliebte Wintergemüse gerade in der Weihnachtszeit als Beilage zu einem festlichen Schmorbraten, zu Rouladen, zu Wild oder knusprigen Geflügel auf den weihnachtlich geschmückten Tisch.

Einige von Ihnen kennen sicherlich noch andere Bezeichnungen für Rotkohl, wie zum Beispiel Rot- oder Blaukraut.

Erinnern Sie sich noch an den folgenden Zungenbrecher?

„Brautkleid bleibt Brautkleid und Blaukraut bleibt Blaukraut.“

Der Rotkohl ist ein typisches Wintergemüse und wird in den Monaten November und Dezember geerntet. Spezielle Züchtungen erlauben aber mittlerweile einen ganzjährigen Anbau und eine ebensolche Ernte. Er wächst zu einem runden Kohlkopf mit enganliegenden einzelnen Blättern heran. Die Blattfarbe variiert je nach Bodenbeschaffenheit und Zubereitung vom roten bis in den blauen Bereich.

Er schmeckt nicht wie ein typischer Kohl, sondern eher mild mit einer feinen süßlichen Note. Ferner ist er sehr gesund. Er enthält Eisen, Kalium, Calcium, Vitamin C, viele Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, denen eine Stärkung des Immunsystems und eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird.

Um die vielen positiven Eigenschaften des Rotkohls für unsere Gesundheit zu genießen sollte man ihn zwischendurch auch gerne mal als Rohkost servieren, da zu langes Kochen die enthaltenen Vitamine teilweise zerstört.

Ein schnelles Rohkostsalatrezept könnte vielleicht folgendes Rezept sein:

- Rotkohlsalat mit Walnüssen und Orangen -

Zutaten für 3 Portionen:

  • 400 Gramm fein gehobelter Rotkohl
  • 7 bis 10 etwas zerbröselte geschälte Walnüsse
  • 1 Orange
  • 2 bis 3 Esslöffel Walnussöl oder auch Oliven oder Sonnenblumenöl
  • 1 bis 2 Esslöffel Rotweinessig oder auch Apfelsessig
  • 1 bis 2 Esslöffel Balsamico Creme
  • 1 bis 2 Esslöffel Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • Und zum Dekorieren etwas kleingehackte Petersilie

Zubereitung:

  1. Die äußeren Blätter vom Rotkohl entfernen, den restlichen Kohl fein hobeln.
  2. Den gehobelten Rotkohl mit den Gewürzen, also mit Pfeffer, Salz und Zucker vermischen und gut durchkneten und ca. 30 Minuten ruhen lassen.
  3. Den Essig und das Öl nun mit dem Rotkohl vermischen.
  4. Die Orange schälen und die Filets herausschneiden und die geschälten Walnüsse etwas zerbröseln.
  5. Den Salat nun mit den Walnüssen und den Orangenfilets belegen und nach Geschmack mit der Petersilie würzen.

Wussten Sie eigentlich, das Rotkohl im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu 14 Tage haltbar ist? Angeschnittener Kohl sollte allerdings in Haushaltsfolie eingeschlagen sein.

Natürlich können Sie für Ihr Rotkohlgericht den fertigen Rotkohl aus der Tiefkühltruhe und aus dem Glas oder der Konserve verwenden, aber trauen Sie sich doch einfach einmal ihn frisch zuzubereiten. So ein leckerer Apfel-Rotkohl ist gar nicht so schwer. Einfach Rotkohl, Äpfel und Zwiebeln kleinschneiden, dann kommt alles in einen Topf mit Flüssigkeit (Brühe oder Apfelsaft) und Gewürzen und dann kann der selbstgemachte Apfelrotkohl auf dem Herd vor sich hin garen.

Rezept für Apfelrotkohl für 4 Personen:

Zutaten:

  • 1 Kopf Rotkohl
  • 2 säuerliche Äpfel (Boskop oder Elstar)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Esslöffel Grieben- oder Gänseschmalz
  • 3 bis 4 Esslöffel Apfelessig
  • Ein Viertel Liter Apfelsaft
  • 2 Nelken
  • 1 bis 2 Lorbeerblätter
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Esslöffel Zucker

Zubereitung:

  1. Vom Rotkohl die äußeren harten fleckigen Blätter entfernen und den Strunk herausschneiden. Der Kohl wird jetzt geviertelt und dann quer in feine Streifen geschnitten. Sie können den Kohlkopf auch hobeln.
  2. Die Äpfel schälen und die Zwiebel pellen und beides in kleine Würfel schneiden. Den Schmalz in einen ausreichend großen Topf schmelzen und die Würfel darin anschwitzen, bis die Äpfel zu Mus zerkocht sind und die Zwiebel glasig.
  3. Nun den Rotkohl dazugegeben und sowohl der Essig als auch der Apfelsaft werden untergerührt.
  4. Danach wird der Rotkohl mit den Nelken und dem Lorbeerblatt gewürzt und mit Salz, Pfeffer und Zucker abgeschmeckt.
  5. Jetzt muss der Rotkohl nur noch bei mittlerer Hitze zugedeckt circa 50 Minuten garen. Bei Bedarf kann noch etwas Flüssigkeit dazu gegossen werden.

Wussten Sie, dass man den zubereiteten Rotkohl auch prima einfrieren kann?

Für die ganz spezielle Note kann man den Rotkohl auch gerne noch mit den folgenden Zutaten verfeinern:

  • Ein Schuss Rotwein gibt dem Rotkohl eine besonders feine Note.
  • Ein großer Löffel Preiselbeer- oder auch Johannisbeermarmelade rundet den Rotkohl perfekt ab.
  • Zimt und Sternanis geben ihm eine weihnachtliche Note.

Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen und danach Guten Appetit.

Rotkohl

Quelle: Adobe Stock