Heute dreht sich in unserem Kalendertürchen alles um den Zimt!
Zimt ist ein Weihnachtsgewürz, welches man in vielen Gebäcksorten findet oder auch als aromatisierender Anteil beim Tee oder Glühwein / Punsch verwendet wird.
Der Zimt - veraltet auch Zimmet, Echter Zimt (Canehl) - ist ein Gewürz, welches aus der Rinde des sogenannten Ceylon-Zimtbaums und verschiedener anderer Zimtbäume der Gattung Cinnamomum gewonnen wird.
Zimt ist ein sehr altes Gewürz. So sagt man, dass er schon 2000 vor Christus in China und Indien zum Würzen verwendet wurde. Außerdem wurde er auch zu medizinischen Zwecken eingesetzt, zum Beispiel gegen Gicht.
Heutzutage sind die größten Anbauer von Zimt Indonesien und die Volksrepublik China. Weitere Ursprungsgebiete sind Sri Lanka, Burma, Bangladesch und Vietnam.
Im Supermarkt können wir Zimt in unterschiedlichen Varianten kaufen. Zum Beispiel gemahlen als braunes, feines Pulver oder aber auch als ganze Zimtstange oder Zimtblüte.
Zimt wird oft in Verbindung mit Zucker verwendet. Wer kennt nicht den bereits erwähnten Klassiker „Milchreis mit Zimt und Zucker“?
Aber auch, wenn man Zimt gerne mag, sollte man darauf achten, wieviel Zimt man genau zu sich nimmt. Denn in größeren Mengen kann er sich auch schädlich auf den Körper auswirken: das sogenannte Cumarin, ein Stoff, der im Zimt – gerade in kostengünstigeren Varianten - enthalten ist, kann zu Kopfschmerzen und im schlimmsten Fall auch zu Leberschädigungen führen.
Zimt schmeckt nicht nur gut, er riecht auch gut! Und tatsächlich wurde und wird Zimt auch zum Räuchern eingesetzt.
Der Ceylon–Zimt ist die Zimtsorte mit dem niedrigsten Cumaringehalt. Cumarin ist für den intensiven Duft zuständig und steuert im Kassiazimt (den günstigeren Sorten aus Indonesien und China) die kräftige, süßliche Note bei, die dem Ceylon-Zimt oft fehlt. Dafür muss man für den Ceylon-Zimt doch tiefer in die Tasche greifen.
Haben Sie Lust auf Zimt bekommen? Dann bietet sich Ihnen jetzt die perfekte Gelegenheit, sich an diesem leckeren Zimtrezept auszuprobieren. Fröhliches Backen!
Die Milch mit der Butter in einem Topf leicht erwärmen bis die Butter zerlassen ist. Bröckeln Sie die Hefe hinein und verrühren diese bis sie aufgelöst ist. Mischen Sie das Mehl mit dem Zucker, der Prise Salz und dem Kardamom und rühren dies, unter Einsatz der Knethaken, in das Milch-Hefegemisch bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
Sollte der Teig noch sehr klebrig sein kann man etwas Mehl einkneten.
Lassen Sie anschließend den Teig mit einem Handtuch abgedeckt an einem warmen Ort für circa 45 Minuten gehen.
Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche erneut durchkneten.
Das Teigstück zu einem Rechteck in der Größe 30 mal 40 Zentimeter ausrollen.
Für die Füllung wird die Butter aufgeschlagen und Zucker und Zimt zugefügt.
Das Gemisch wird nun dünn auf das Rechteck gestrichen. Lassen Sie dabei einen circa 1 Zentimeter breiten Rand frei. Jetzt rollen Sie das Rechteck von der langen Seite her auf.
Mit einem scharfen Messer schneiden Sie die Rolle in circa 10 Scheiben/Schnecken und legen diese in eine gefettete Springform (30 Zentimeter im Durchmesser) in Blütenform von außen nach innen.
Jetzt lassen Sie den Teig erneut abgedeckt für circa 30 Minuten ruhen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen.
Dann für ungefähr 25 Minuten backen und darauf achten, dass sie nicht zu dunkel werden.
Auskühlen lassen.
Für die Glasur wird der Frischkäse mit der weichen Butter und dem Puderzucker aufgeschlagen und dünn auf die noch warmen Zimtschnecken aufgetragen.
Guten Appetit!
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