Lebendige Zentren tragen maßgeblich zur Attraktivität und zum Image von Städten bei. Sie sind zentraler Versorgungsort, an denen alle möglichen Güter und Dienstleistungen gehandelt werden, und gleichzeitig Wohnort, Begegnungsort, Identifikationsort, kulturelles Zentrum und Visitenkarte der Stadt. Dies trifft auch auf die Innenstädte von Herne und Wanne zu.
Wie die Zentren vielerorts befinden sich die Innenstädte von Herne und Wanne in einem dynamischen Wandel: Veränderte Konsumgewohnheiten, Konzentrationsprozesse im Einzelhandelsbereich, Ansiedlungen auf der grünen Wiese und vor allem der stark wachsende Online-Handel haben in den vergangenen Jahren zu erheblichen Veränderungen der Einzelhandelsstruktur und leider auch zu einer Zunahme von Leerständen geführt.
Um die Innenstädte trotzdem attraktiv zu halten, sind viele Akteure in der Stadt gefragt. Der lokale Einzelhandel selbst muss sich an ein verändertes Konsumverhalten anpassen und zunehmend auch in der digitalen Welt präsent sein.
Die Projekte „Stadtumbau Herne-Mitte“ und „Wanne.2020plus“ sind aktuelle Schritte, um die zentralen Innenstadtbereiche von Herne und Wanne zukunftsfähig zu machen. Dabei spielen die Modernisierung und Sanierung von Handels- und Wohnimmobilien ebenso eine Rolle wie die Verbesserung der digitalen Infrastruktur, eine optimierte Anbindung oder Maßnahmen zur Aufwertung des öffentlichen Raums. Beispielsweise durch die Umgestaltung von Plätzen oder durch die Verbesserung der Sauberkeit. Auch die Förderung des Kultur- und Freizeitangebots sowie eine gezielte Außenwerbung stellen wichtige Bausteine zur Vitalisierung der Innenstädte dar.
Als „Neue Höfe Herne“ soll das ehemalige Hertie-Haus vorrausichtlich Ende des Jahres 2020 wieder eröffnet werden. Die stadtbildprägende Immobilie am Robert-Brauner-Platz wird seit dem Jahr 2018 umfassend durch die Landmarken AG umgebaut. Sie soll nach Fertigstellung vielfältige Nutzungen, unter anderem im Einzelhandel sowie im Gastronomie- und Freizeitbereich, ermöglichen. Auch Büronutzungen sind vorgesehen.
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https://inherne.net/setzen-auf-qualitaet-statt-auf-eile/
Im Rahmen des Projekts Wanne.2020plus wird das Ziel einer lebenswerten Wanner Innenstadt verfolgt. Anknüpfend an den städtebaulichen Erfolgen des Stadtumbauprojekts „jetzt Wanne!“ (2007 bis 2014) setzt Wanne.2020plus kurz- und längerfristige Impulse zur Belebung der Innenstadt. Unter anderem in den Themenfeldern Immobilienentwicklung, Handel, Mobilität, Quartiersmanagement sowie Kultur & Kreativwirtschaft. Durch die In-Wert-Setzung der Innenstadt, soll diese auch für Besucher*innen aus den umliegenden Städten attraktiver werden.
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Mit dem Abriss des ehemaligen Adler-Gebäudes in der Herner Innenstadt wurde ein großer Schritt für die städtebauliche und funktionale Aufwertung des Europaplatzes getan. Mit dem Europagarten entsteht ein neues, attraktives Gebäude, das den südlichen Eingangsbereich in die Herner Fußgängerzone deutlich aufwertet. Dieses soll unter anderem einen Lebensmittelmarkt und eine Kindertageseinrichtung beherbergen.
https://inherne.net/neue-sichtachse-in-die-herner-fussgaengerzone/
https://inherne.net/abriss-des-adler-gebaeudes-hat-begonnen/
https://inherne.net/engler-gruppe-reicht-bauantrag-ein/