Fürstliche Wunderkammern sind seit der frühen Neuzeit Orte des Sammelns und Bewahrens. In ihnen wurden wertvolle und seltene Objekte sowie kuriose und fremde Artefakte angehäuft, um der Welt eine Ordnung zu geben und sie zu verstehen.
In unserer „Wunderkammer“ werden Kunstwerke aus Herne und Wanne-Eickel gezeigt mit Sehenswürdigkeiten sowie bedeutenden Orten, die die Städte besonders machen: Industrielandschaften, Zechensiedlungen, die Rathäuser, das Schloss Strünkede, Kirchen oder der Hafen. Die Ausstellung bietet einen Einblick in die Vielfalt der bald 80-jährigen Sammlungstätigkeit. Dabei sind viele bekannte, aber auch unbekannte Künstler vertreten sowie verschieden Kunstgattungen wie Zeichnung, Öl- und Aquarellgemälde, Drucke, Fotografien und dreidimensionale Objekte.
Herne und Wanne-Eickel sind seit 50 Jahren eine Stadt. Vieles der städtischen Entwicklung war immer den Umständen geschuldet: der Kohle, der Urbanisierung, dem Strukturwandel. Es gibt präsentable Gründerzeithäuser, denkmalwürdige Industrieanlagen und anonyme Orte des Provisorischen. Nicht alles ist schön, aber alles kann sich zu eigen gemacht werden.
Die Ausstellung ANSICHTSSACHE präsentiert künstlerische Stadtbilder von der realistischen Darstellung und Fotografie über die abstrakte Interpretation bis zur naiven Malerei.
Wir laden Sie ein zu diesem Stadtspaziergang: nicht virtuell, sondern ganz analog auf Papier und Leinwand. Im Museum.