Die Stadt Herne stellt ihren Landschafsplan neu auf. In den Planungsprozess sollen die Bürger*innen bereits in einem sehr frühen Stadium eingebunden werden. In Workshops erhalten sie daher jetzt die Möglichkeit, sich mit ihren Ideen aktiv einzubringen. Die ersten Termine stehen fest.
Für jeden der vier Herner Stadtbezirke gibt es einen separaten Workshop-Termin jeweils von 17 bis 19 Uhr. Der Start erfolgt in Wanne am Mittwoch, 18. Juni 2025, in der VHS Wanne, Wilhelmstraße 37, Raum 19. Weiter geht es in Eickel am Mittwoch, 2. Juli 2025, im Bürgerzentrum Sud- und Treberhaus, Eickeler Markt 1. In Herne Mitte können sich die Bürger*innen am Donnerstag, 3. Juli 2025, im Stadt Forum, Bahnhofstraße 65, beteiligen und in Sodingen am Montag 7. Juli 2025, in der Mont-Cenis Gesamtschule, Mont-Cenis-Straße 180, Raum HK1.
Ablauf des Workshops
Zu Beginn der Veranstaltungen wird jeweils kurz erläutert, was ein Landschaftsplan überhaupt ist, warum man ihn als Stadt braucht und wie er mich als Bürger*in betrifft. Dann geht es in den Austausch. Anhand von Karten mit den aktuellen Arbeitsständen können die Teilnehmenden aktiv mitdiskutieren, wie die Freiraumgestaltung der Stadt Herne zukünftig aussehen soll: Wo verstecken sich wertvolle grüne Ecken? Welcher Bereich hat Potenzial durch städtische Maßnahmen ein Refugium für Tiere und Pflanzen oder ein Naherholungsraum zu werden?
Über das Verfahren
Der aktuell rechtskräftige Landschaftsplan der Stadt Herne ist über 35 Jahre alt. Trotz zahlreicher Änderungsverfahren, in denen Anpassungen vorgenommen wurden, kann der Herner Landschaftsplan aktuelle Themen wie Klimaanpassung, Artenschutz und Biodiversität nicht mehr ausreichend abbilden.
In den letzten Jahren haben sich bereits viele Planungsgrundlagen, wie zum Beispiel der Regional- und Flächennutzungsplan oder das Bundes- und Landesnaturschutzgesetz, verändert. Nun ist es an der Zeit, den Herner Landschaftsplan zu einem zeitgemäßen modernen Planwerk weiter zu entwickeln.
Die dafür erforderliche formelle Neuaufstellung folgt klaren gesetzlichen Vorgaben. Insbesondere der Beteiligung der Öffentlichkeit wird ausreichend Raum gegeben. Zusätzlich zu zwei gesetzlich vorgeschriebenen Zeiträumen – die sogenannte „frühzeitige Beteiligung“ sowie die „öffentliche Auslegung“ – bietet die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Herne allen Bürger*innen die Möglichkeit, bei verschiedenen Workshop-Terminen eigene Anregungen und Ideen noch vor der ersten gesetzlichen Pflichtbeteiligung einzubringen.
Die Untere Naturschutzbehörde freut sich auf eine rege Diskussion mit den Teilnehmenden.
Weitere Infos gibt es unter www.herne.de/Stadt-und-Leben/Umwelt/Natur-und-Landschaft/Landschaftsplanung/