Der ELW von der Firma TDS Invents aus Lüneburg ist ausgestattet mit Kommunikationsmitteln zur Führung taktischer Einheiten.
Das aktuelle Fahrzeug wurde Mitte 2006 in Dienst gestellt. Fahrgestell: Mercedes Benz Vito Kombi mit Automatikgetriebe und permanentem Allradantrieb
Typbezeichnung: ELW
Leistung: 110 KW
Gesamtgewicht: 2,94 t
Weitere Beladung und zusätzliche Besonderheiten der Feuerwehr Herne:
In der Mannschaftskabine des HLF befinden sich drei Pressluft-Atmer und drei Kreislauf-Atemschutzgeräte. Die Löschwasserförderung erfolgt über eine Feuerlöschkreiselpumpe 16 / 8 (1.600 l bei 8 bar ) im Heck des Fahrzeugs. Durch den eingebauten Löschwasserbehälter mit einem Fassungsvermögen von 2.400 l ist eine schnelle Einsatzbereitschaft hergestellt. Als Besonderheit sind in dem HLF pneumatische Schwenktüren an der Mannschaftskabine eingebaut worden. So ist es dem Angriffstrupp mit seinen Gerätschaften möglich, auch in engen Straßen das Fahrzeug zu verlassen. Zum besseren Fahrverhalten und um sich während der Alarmfahrt auf den Straßenverkehr konzentrieren zu können, ist das Fahrzeug mit permanentem Allradbetrieb ausgerüstet, unterstützt durch ein Automatikgetriebe mit ADM (Atomatic Drive-Train).
Fahrzeugdaten:
Fahrgestell: Iveco Magirus Eurofire Tector
Typbezeichnung: HLF
Leistung: 202 KW
Pumpe: FP 16/8
Gesamtgewicht: 14,5 t
Weitere Beladung und zusätzliche Besonderheiten der Feuerwehr Herne:
Der 3-Mann-Rettungskorb ist direkt an der Leiter befestigt. Personen können über ihn schnell und sicher gerettet werden. Für Verletzte, die auf einer Trage liegen, kann am Rettungskorb eine Halterung für eine Krankentrage montiert werden. Die Drehleiter wird aber auch für technische Einsätze angefordert. Am Rettungskorb wird dann z.B. ein Wasserwerfer (Wenderohr) befestigt – damit lässt sich dann der Brand direkt von außen bekämpfen. Natürlich nutzt auch der Angriffstrupp den Korb, indem er über die Drehleiter mit einem C-Rohr in das Gebäude eindringt.
Besonderheiten der Drehleiter der Berufsfeuerwehr Herne:
Durch modernste Bauweise hat die Drehleiter der Berufsfeuerwehr Herne sehr gute Fahreigenschaften und eine optimale Bedienbarkeit. Der tiefe Schwerpunkt des Fahrzeugs erleichtert die Anfahrt durch enge Hof-, Tor- und Hausdurchfahrten. Eine Besonderheit der Herner Drehleiter ist auch der Gelenkarm am oberen Teil der Leiter, der die Gesamtlänge des Fahrzeuges von 11 auf 10 m verkürzt. Außerdem lassen sich mit dem Gelenkarm schwer zugängliche Bereiche erreichen.
Fahrzeugdaten:
Fahrgestell: Iveco Magirus 150 E 28 mit Automatikgetriebe
Typbezeichnung: DLK 23-12 CS n.B. GL
Leistung: 202 KW
Weitere Ausstattung und zusätzliche Besonderheiten der Drehleiter:
Weiterhin kann auf den eingebauten Schaummitteltank mit einem Fassungsvermögen von 500l zurückgegriffen werden. Die Löschmittel können variabel über Schlauchleitungen mit Strahlrohren oder über den eingebauten Dachmonitor eingesetzt werden. Der Dachmonitor ist über eine Bedieneinheit vom Dach oder aus der Fahrerkabine zu nutzen. Zum Schutz des Fahrzeuges gegen Wärmestrahlung ist eine wasserbetriebene Selbstschutzanlage eingebaut worden.
Fahrzeugdaten:
Fahrgestell: Iveco Magirus mit Automatikgetriebe
Typbezeichnung: GTLF
Leistung: 254 KW
Pumpe: FP 24/8
Gesamtgewicht: 17 t
Weitere Beladung und zusätzliche Besonderheiten der Feuerwehr Herne:
Der Rettungswagen wurde neben den technischen Veränderungen zur Beförderung von stark übergewichtigen Personen mit der gleichen Ausstattung eines herkömmlichen Rettungswagens versehen und ist somit im Regelrettungsdienst als normaler RTW einsetzbar.
Hier können Sie einen M-RTW (PDF, 94 KB) anfordern.
Fahrgestell: IVECO (Industrial Vehicles Corporation)
Euro Cargo ML 100 E 18 mit 10 t zulässigem Gesamtgewicht
134 KW–Dieselmotor
luftgefederte Hinterachse
Automatikgetriebe
Ladebordwand 1,5 t
Fahrzeugaufbau: Firma GSF – Sonderfahrzeugbau in Twist
Durch die Ausstattung des Fahrzeugs mit einer speziellen Bodengruppe, die so genannte Airlinerschienen integriert, kann die Einrichtung des Patientenraumes kurzfristig auf die verschiedenen Einsatzerfordernisse umgerüstet werden.
Dadurch ist es möglich, mit diesem Fahrzeug die folgenden Einsatzsituationen abzudecken:
Der Rhein-Herne-Kanal ist eine 45,6 Kilometer lange künstliche Wasserstraße im Ruhrgebiet. Anhand von fünf Schleusen wird ein Höhenunterschied von rund 36 Metern überwunden. Auf Herner Stadtgebiet befinden sich drei Schleusen.
Für Einsätze auf dem Rhein-Herne-Kanal hält die Berufsfeuerwehr Herne drei Mehrzweckboote (MZB) vor.
2005 wurde ein Rettungsboot (RB) "Faster 555 RB" der Fa. Nordland Hansa GmbH angeschafft. Eingesetzt wird das Boot vom Einsatzpersonal der Feuerwache 2, welches nach Alarmierung mit dem auf einem Trailer befindlichen Boot zum Rhein-Herne-Kanal ausrückt. Da der Kanal durch die Schleusen auf Herner Stadtgebiet in drei Teile unterteilt ist (Unterwasser, Mittelwasser und Oberwasser), rücken die Einsatzkräfte auf Weisung der Leitstelle zu den drei verschiedenen Booteinsetzstellen aus. Unterstützt wird die Berufsfeuerwehr Herne durch die Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehren Baukau und Sodingen, die ein weiteres Mehrzweckboot vorhalten. Die meisten Feuerwehrkräfte sind als Rettungsschwimmer ausgebildet und haben zum Teil die Qualifikation zum Bootsführer.
Der Abrollbehälter Sonderlöschmittel dient zum Transport verschiedener Sonderlöschmittel zum Einsatzort. Die Beladung des AB-Solö ist bei den einzelnen Feuerwehren sehr unterschiedlich. Die Bereitstellung der Löschmittel richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten der Gemeinden.
Auf dem Abrollbehälter sind zwei Schaummittelbehälter mit jeweils 800l alkoholbeständigem Schaummittel verlastet. Zusätzlich befinden sich 22 Behälter mit einem Fassungsvermögen von 60l auf Transportwagen.
Die Anlage Fire Dos (FD2500/6-APP-M) wird für die Förderung und Zumischung von Schaummittel verwendet. Es ist eine stufenlose Zumischung von 0,2 % bis 6% möglich. So kann für jede Einsatzsituation die jeweilige Schaumqualität erzeugt werden.
Schaummittelanschluss im Abrollbehälter Sonderlöschmittel
Das Schaummittel kann direkt aus den Schaummittelbehältern entnommen werden. Für diesen Zweck sind feste Schlauchleitungen im Abrollbehälter vorhanden an denen die Schläuche angeschlossen werden können.
Für Metallbrände ist ein fahrbarer Metallbrandpulverlöscher vorhanden. Zusätzlich befinden sich vier tragbare Metallbrandlöscher PM 12 in einem Geräteraum.
Das Löschmittel CO2 ist neben sechs normal üblichen tragbaren Feuerlöscher (K5) auch auf vier fahrbaren 30 kg Löschern vorhanden.