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Mittwoch, 21. Dezember 2022

Weihnachtsquiz

  1. Die Nordmanntanne ist ein sehr beliebter Weihnachtsbaum. Er ist robust, lässt sich gut schmücken und nadelt wenig. Doch woher hat die Nordmanntanne eigentlich ihren Namen? a.
    1. Die Nordmanntanne ist benannt nach dem finnischen Biologen Alexander von Nordmann, der die Tanne 1835 im Kaukasus entdeckte.
    2. Die Nordmanntanne stammt aus der französischen Normandie. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die „Normandietanne“ im deutschen Sprachgebrauch zur Nordmanntanne.
    3. Die Tanne wurde von den Wikingern (die „Nordmannen“) nach Europa eingeführt.
  2. Das Verteilen der Geschenke zu Weihnachten nennt man
    1. Bereicherung
    2. Bescherung
    3. Wichteln
  3. Welche Zutat gehört definitiv nicht in einen Glühwein?
    1. Zimtstange
    2. Nelken
    3. Oregano
  4. In welchem Land beglückt „Père Noël“ mit Geschenken?
    1. Amerika
    2. Australien
    3. Frankreich
  5. St. Nikolaus ist der Schutzpatron von wem?
    1. Der Kinder und Seefahrerb.
    2. Der Bergleute und Handwerkerc.
    3. Der Tiere und Pflanzen
  6. Das Wort „Advent“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt…?
    1. Kerze
    2. Ankunft
    3. Frieden
  7. Welchem Zweig wird in der Adventszeit eine besondere Bedeutung zugemessen?
    1. dem Helenenzweig. Dieser symbolisiert mit seinem immergrünen Blattwerk Gesundheit und Lebenskraft
    2. dem Davidzweig. Sein lieblicher Duft nach Zimt hat eine beruhigende Wirkung und erinnert an Kekse und Plätzchen frisch aus dem Ofen
    3. der Barbarazweig. Benannt nach der heiligen Barbara, symbolisiert das Blühen des Zweiges Glück für das kommende Jahr
  8. Zum vervollständigen: Draußen vom Walde komm ich her, ich muss euch sagen
    1. der Glühwein ist leer
    2. mein Sack ist sehr schwer
    3. es weihnachtet sehr

1a, 2b, 3c, 4c, 5a, 6b, 7c, 8c

Klassische Gedichte (Teil 2)

Alles still!

Alles still! Es tanzt den Reigen
Mondenstrahl in Wald und Flur,
Und darüber thront das Schweigen
Und der Winterhimmel nur.

Alles still! Vergeblich lauschet
Man der Krähe heisrem Schrei.
Keiner Fichte Wipfel rauschet,
Und kein Bächlein summt vorbei.

Alles still! Die Dorfeshütten
Sind wie Gräber anzusehn,
Die, von Schnee bedeckt, inmitten
Eines weiten Friedhofs stehn.

Alles still! Nichts hör ich klopfen
Als mein Herze durch die Nacht -
Heiße Tränen niedertropfen
Auf die kalte Winterpracht.

Theodor Fontane (1819 bis 1898)

Vogel

Christkind im Walde

Christkind kam in den Winterwald,
der Schnee war weiß, der Schnee war kalt.
Doch als das heil'ge Kind erschien,
fing's an, im Winterwald zu blühn.

Christkindlein trat zum Apfelbaum,
erweckt ihn aus dem Wintertraum.
"Schenk Äpfel süß, schenk Äpfel zart,
schenk Äpfel mir von aller Art!"

Der Apfelbaum, er rüttelt sich,
der Apfelbaum, er schüttelt sich.
Da regnet's Äpfel ringsumher·
Christkindlein's Taschen wurden schwer.

Die süßen Früchte alle nahm's,
und so zu den Menschen kam's.
Nun, holde Mäulchen, kommt, verzehrt,
was euch Christkindlein hat beschert!

Ernst von Wildenbruch (1845 bis 1909)

Sternenkette

Bäume leuchtend

Bäume leuchtend, Bäume blendend,
Überall das Süße spendend.
In dem Glanze sich bewegend,
alt und junges Herz erregend -

Solch ein Fest ist uns bescheret.
Mancher Gaben Schmuck verehret·
Staunend schau'n wir auf und nieder,
Hin und Her und immer wieder.

Aber, Fürst, wenn dir's begegnet
und ein Abend so dich segnet,
dass als Lichter, dass als Flammen
von dir glänzten all zusammen

Alles, was du ausgerichtet,
Alle, die sich dir verpflichtet:
Mit erhöhten Geistesblicken
fühltest herrliches Entzücken.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 bis 1832)

Bunt geschmückter Weihnachtsbaum

Ein Fichtenbaum steht einsam

Ein Fichtenbaum steht einsam
Im Norden auf kahler Höh'.

Ihn schläfert· mit weißer Decke
Umhüllen ihn Eis und Schnee.

Er träumt von einer Palme,
Die, fern im Morgenland,

Einsam und schweigend trauert
Auf brennender Felsenwand.

Heinrich Heine (1797 bis 1856)

Windlichter

Weihnachten

Markt und Strassen steh'n verlassen
still erleuchtet jedes Haus
sinnend geh ich durch die Gassen
alles sieht so festlich aus.

An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt
tausend Kindlein steh'n und schauen
sind so wunderstill beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern
bis hinaus ins freie Feld.
Hehres Glänzen, heil'ges Schauen
wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen
aus des Schnee's Einsamkeit
steigt's wie wunderbares Singen
Oh Du gnadenreiche Zeit!

Joseph Freiherr von Eichendorff (1788 bis 1857)