Das Klimaschutzmanagement hat zusammen mit dem Verein "Wohnen in Herne e.V." einen Wettbewerb zur Umgestaltung von versiegelten Vorgärten ins Leben gerufen, um durch die Umgestaltung zu mehr Grün und Artenvielfalt einen wichtigen Beitrag für den Klima- und Naturschutz, zu leisten.
Ziel war es, die Anzahl der versiegelten und verschotterten Gärten in grüne lebendige Oasen umzuwandeln. Naturnahe Gärten sind ein wichtiger, ökologischer Lebensraum für Insekten und Mikroorganismen in unserer Stadt, zudem binden sie Staub und Schadstoffe aus der Luft und senken an warmen Tagen die unmittelbare Umgebungstemperatur.
Neben den genannten Vorteilen, gibt eine zahlreiche Nachteile, die ein Schottergarten gegenüber einem naturnahen, bepflanzten Garten mit sich bringt:
Im Gegensatz zum klassischen Stein- oder Kiesgarten, in dem Pflanzen kultiviert werden, die auf kargen, nährstoffarmen Böden wachsen, besteht ein sogenannter "Schottergarten" vor allem aus Kies und Steinen verschiedener Form, Größe und Herkunft. Auch Skulpturen, Säulen, Gitterkörbe und Zäune sind typische Gestaltungsmittel. Mitunter setzen einzelne Pflanzen Akzente - wenn sie überhaupt vorkommen.
Erstmalig wurde im Zeitraum September 2022 bis Juni 2023 der Wettbewerb zur Umgestaltung von versiegelten Schottergärten durchgeführt und an dem fünf Herner Haushalte teilgenommen haben.
Kriterien für die Bewertung:
Die Vorteile natürlicher Vorgärten im neuen Flyer Grün statt Grau (PDF, 512 KB) .
Allgemeine Informationen zu Schottergärten und naturnahen Gärten:
Negativtrend Schottergarten - NABU
Welche Pflanzen sind heimisch?
Blühzeiten heimischer Pflanzen
Warum ist die Nutzung von Torf klimaschädlich?
Informationsfilm der Verbraucherzentrale