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Homepage / Stadt und Leben / Gesundheit / Gesundheitsplanung / Kommunale Präventions- und Gesundheitskonferenz

Kommunale Präventions- und Gesundheitskonferenz (KPGK)

Die Kommunale Gesundheitskonferenz ist eine gesetzliche Pflichtaufgabe und im Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGDG) verankert. In Herne hat die Konferenz Tradition und ist bereits seit 1989 ein unverzichtbares Instrument der kommunalen Gesundheitsförderung und -planung.

Das 2015 in Kraft getretene Präventionsgesetz sowie die damalige Entwicklung einer gesamtstädtischen Präventionsstrategie für Herne waren Anlass, die 28-jährige Erfolgsgeschichte der Gesundheitskonferenz seit 2017 in modifizierter Form fortzuführen. Seitdem ist Prävention ein wichtiger Bestandteil der Konferenz und Teil der Namensgebung: „Kommunale Präventions- und Gesundheitskonferenz“ (KPGK).

Die übergeordnete Aufgabe der KPGK ist es, Grundlagen zu schaffen, damit Menschen auch in Zukunft gut in Herne leben können. Im Rahmen der KPGK arbeiten gesundheits- und präventionsrelevante Akteurinnen und Akteure zusammen, um gemeinsam die Lebensqualität aller Herner Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Die KPGK berät aktuelle Fragen der gesundheitlichen Versorgung, der Gesundheitsförderung und Prävention auf örtlicher Ebene mit dem Ziel der Koordination. Sie identifiziert Bedarfslagen und gibt Empfehlungen. Darüber hinaus dient die KPGK der Vernetzung von Akteurinnen und Akteuren, der gegenseitigen Information und Abstimmung sowie der intersektoralen und interdisziplinären Zusammenarbeit. Neben der Vernetzung des Gesundheits- und Sozialwesens ist die KPGK als Plattform auch dazu geeignet, Arbeitsgruppen und Netzwerke aufzubauen. Die Umsetzung erfolgt unter Selbstverpflichtung der Beteiligten.

Die Sitzungen der KPGK finden in der Regel zweimal jährlich statt und sind nicht öffentlich. Eingeladen ist ein fester Personenkreis aus gewählten Vertreter*innen sowie Fachkräften der verschiedenen gesundheits- und präventionsrelevanten Institutionen und Organisationen.

Weitere Aufgaben und Regelungen sind der Geschäftsordnung (PDF, 169 KB) der KPGK Herne zu entnehmen.

1. Was ist eine Kommunale Präventions- und Gesundheitskonferenz?

Die Herner Präventions- und Gesundheitskonferenz führt das örtliche Fachwissen der Expertinnen und Experten, die verschiedenen Arbeitsbereiche des Gesundheitswesens und das Bürger- und Selbsthilfewissen zusammen. Es steht damit ein Forum zur Verfügung, auf dem aktuelle präventions- und gesundheitsbezogene Probleme und zukünftige Herausforderungen angesprochen werden.

2. Welche Ziele verfolgt die Präventions- und Gesundheitskonferenz?

Übergeordnetes Ziel ist es, die Lebensqualität aller Herner Bürgerinnen und Bürger zu verbessern, indem auf die spezifische Situation der Stadt zugeschnittene Handlungsperspektiven erarbeitet werden. Weitere Ziele sind:

  • Verbesserung der Transparenz über Angebote und Maßnahmen im präventiven und gesundheitlichen Versorgungsfeld
  • Stärkung der Vernetzung und Zusammenarbeit der gesundheitlichen und sozialen Einrichtungen sowie Aufbau und Verstetigung von Netzwerken zu Vertreterinnen und Vertretern beispielsweise aus dem Planungs- und Umweltbereich
  • Identifizierung und bestenfalls Schließen von Lücken im präventiven und gesundheitlichen Versorgungsfeld
  • Erweiterung der Möglichkeiten der Selbsthilfe
  • Stärkere Berücksichtigung der gesundheitlichen und soziale Lage von benachteiligten Bevölkerungsgruppen

3. Wer nimmt an der Präventions- und Gesundheitskonferenz teil?

Eingeladen ist ein fester Personenkreis aus gewählten Vertreterinnen und Vertretern der Fachausschüsse der Stadt Herne sowie Vertreterinnen und Vertretern der örtlichen Institutionen, Einrichtungen, Gremien, Initiativen und Vereine der kommunalen Prävention, der Selbsthilfe und des Patientenschutzes sowie der gesetzlichen und privaten Krankenkassen.

4. Welche Themen wurden in den vergangenen Jahren bearbeitet?

Aus dem breiten Themenspektrum der Herner Gesundheitskonferenzen beispielhaft zu nennen:

  • Mit und trotz Corona – Zukunftsperspektiven für die Gesundheitsförderung
  • Kinder- und Jugendgesundheit – Aktuelle Herausforderungen und Chancen für ein gesundes Aufwachsen in Herne
  • Prävention und Gesundheitsförderung in Herne – Voneinander wissen und miteinander wirken
  • Hitze und Gesundheit
  • Organspende

5. Wie lauten die Grundsätze der Präventions- und Gesundheitskonferenz?

  1. Zentraler Grundsatz der Arbeit im Rahmen der Präventions- und Gesundheitskonferenz ist die Konsensfindung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekunden die Bereitschaft zur Kooperation mit anderen Institutionen, Initiativen, Vereinen, Arbeitskreisen, Selbsthilfegruppen und engagierten Bürgerinnen und Bürgern.
  2. Im Rahmen der Präventions- und Gesundheitskonferenz arbeiten präventionsrelevante Akteure zusammen. Alle Akteure akzeptieren sich im Rahmen der Präventions- und Gesundheitskonferenz als gleichberechtigte Partner. In den Diskussionen wird zwischen Meinungen und Personen unterschieden.
  3. Im Rahmen der Konferenz hat jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer das Rederecht.
  4. Die Präventions- und Gesundheitskonferenz arbeitet nicht in Konkurrenz zu bereits bestehenden Gremien und Arbeitskreisen.

Fachbereich Gesundheit
Abteilung Gesundheitsförderung und -planung
Geschäftsstelle der Kommunalen Präventions- und Gesundheitskonferenz

Malina Schäfer-König
Telefon: 0 23 23 / 16 - 45 74
E-Mail: malina.schaefer-koenig@herne.de

2025-02-18